Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Freitagvormittag, als ein Toyota-Fahrer in der Sankt-Annen-Straße abrupt abbiegen wollte und dabei die Spur eines Linienbusses schnitt. Um einen kollision zu vermeiden, führte der Busfahrer eine Gefahrenbremsung durch, die jedoch zur Folge hatte, dass drei der 17 Fahrgäste stürzten und dabei teils schwer verletzt wurden. Die Rettungskräfte waren schnell zur Stelle und brachten zwei der Verletzten umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus, wie cityreport.pnr24-online.de berichtete. Der verantwortliche Fahrer hingegen machte sich vom Acker und hinterließ chaos auf der Straße.
Die Polizei nahm schnell Ermittlungen auf und konnte den 32-jährigen Fahrer kurze Zeit später an seiner Arbeitsstelle ausfindig machen. Ihn erwarten nun rechtliche Konsequenzen wegen Verkehrsunfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung. Laut kanzlei-erven.de sind die Ermittlungen in solchen Fällen von zentraler Bedeutung, um den Schuldigen zu identifizieren. Oftmals ist nur der Fahrer verantwortlich, wohingegen der Fahrzeughalter von der Verantwortung befreit ist, insbesondere wenn die Identität des Fahrers nicht festgestellt werden kann. Bei schwerwiegenden Verkehrsverstößen sind die Behörden darauf angewiesen, die Fahrerermittlung voranzutreiben, um den Tatbestand zu klären.
Die Verjährung von Bußgeldtatbeständen tritt bereits nach drei Monaten in Kraft, wenn keine erfolgreiche Fahrerermittlung erfolgt. In solch einem Fall könnte der Halter des Fahrzeugs dazu verpflichtet werden, ein Fahrtenbuch zu führen, um jeder Fahrt genauestens nachzuvollziehen, welche Person ihn lenkt. Das stellt sicher, dass die Verantwortung im Straßenverkehr klar zugewiesen wird und nicht im Dunkeln bleibt.
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