Raubmord in Salzburg: Angeklagter gesteht tödlichen Übergriff!

Raubmord in Salzburg: Angeklagter gesteht tödlichen Übergriff!

Salzburg-Schallmoos, Österreich - In einem schockierenden Fall von Gewalt in Salzburg ist ein 35-jähriger Mann wegen Raubmordes an einem 52-jährigen Möbelpacker angeklagt worden. Die Tat ereignete sich in der Nacht vom 30. auf 31. Mai 2023, als der Angeklagte mit dem Auto seiner Lebensgefährtin zur Wohnung des Opfers fuhr. Er hatte angekündigt, in die Wohnung einzubrechen, um Wertgegenstände zu stehlen. Dies berichtet die Kleine Zeitung.

Bei seinem Einbruch traf der Beschuldigte auf den Opfer und griff ihn von hinten an. Er versetzte dem 52-Jährigen, der aus Salzburg-Schallmoos stammt, mehrere Schläge mit einem massiven Gegenstand auf den Hinterkopf. Nachdem das Opfer zu Boden gegangen war, setzte der Angeklagte seine Angriffe fort und verletzte das Opfer dabei tödlich. Anschließend nahm er ein Mobiltelefon und Münzgeld mit, bevor er die Wohnung verließ.

Ermittlungen und Festnahme

Die Tat wurde erst entdeckt, als Bekannte des Opfers die Polizei alarmierten, da sie über längere Zeit nichts von ihm hörten. Die Polizei fand in der Wohnung die Leiche des Mannes und eilte daraufhin zu weiteren Ermittlungen. Umfassende Spuren wurden am Tatort gesichert, die zu einem positiven Treffer in der nationalen DNA-Datenbank führten. Der Beschuldigte wurde schließlich am 10. Januar 2025 auf Anordnung der Staatsanwaltschaft festgenommen. Seit dem 12. Januar befindet er sich in Untersuchungshaft.

Obwohl der Angeklagte angekündigt hat, sich umfassend geständig zu zeigen, hat er zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Aussage verweigert und die Tat bestritten. Er hat eine Vorstrafe wegen Urkundendelikts, jedoch keine einschlägigen Vorstrafen. Laut den Ermittlern geht man davon aus, dass der ursprüngliche Plan des Beschuldigten, lediglich einen Einbruch durchzuführen, eskalierte, als er das Opfer im Haus vorfand. Der Todeszeitpunkt wurde auf Juni 2023 gelegt, und die Todesursache wurde als massive, stumpfe Gewalteinwirkung dokumentiert, die das Opfer nicht überlebte. Diese Details wurden auch von Heute bestätigt.

Rechtliche Konsequenzen und Ausblick

Die Anklage fällt in die Zuständigkeit des Geschworenengerichtes des Landesgerichts Salzburg, wobei der Strafrahmen zwischen zehn und zwanzig Jahren oder eine lebenslange Freiheitsstrafe liegt. Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest. Zudem laufen die Ermittlungen gegen die Lebensgefährtin des Angeklagten wegen Diebstahls durch Einbruch und Begünstigung, die separat behandelt werden.

Um solche Verbrechen im Kontext der allgemeinen Kriminalitätsentwicklung in Österreich zu verstehen, ist die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) von Bedeutung. Diese gibt Auskunft über die Entwicklung des kriminellen Geschehens und wird seit 2001 elektronisch erfasst. Die PKS dient nicht nur der präventiven Bekämpfung von Kriminalität, sondern auch der Planung strategischer Maßnahmen im Bereich der Strafverfolgung, wie das Bundeskriminalamt deutlich macht hier.

Details
OrtSalzburg-Schallmoos, Österreich
Quellen

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