Für den SK Rapid verlief der Sonntag alles andere als optimal. Vor dem Bundesliga-Spiel gegen den TSV Hartberg wurden die Exekutivbeamten von Rapid-Anhängern mit Gegenständen beworfen, was aus Unmut über die Einlasskontrollen resultierte. Die Polizei reagierte mit Pfefferspray und Schlagstöcken, was schließlich zu einer 45-minütigen Verspätung des Anpfiffs führte. Geschäftsführer Steffen Hofmann berichtete von einer Verhaftung, die die Eskalation auslöste. Obwohl das Spiel letztlich stattfand, verlor Rapid mit 1:2 gegen Hartberg, was die Situation des Vereins weiter verschärft, da sie nun auf dem sechsten Platz in der Tabelle stehen, gleichauf mit dem LASK und nur einen Punkt vor Blau-Weiß Linz, wie weiter von vienna.at berichtet.
Cheftrainer Robert Klauß zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht und konstatierte, dass die Mannschaft zu wenig Energie und Entschlossenheit gezeigt habe. Trotz einer dominanten Spielweise mangelte es an klaren Torchancen. Hartberg ging kurz nach der Pause in Führung, als Rapid in Unterzahl war, und erhöhte in der 74. Minute, bevor Isak Jansson in der Schlussphase nur noch verkürzen konnte. Klauß forderte von seiner Mannschaft mehr Engagement, da "zu wenige" Spieler ihre Bestform erreicht hätten. Die nächsten Partien sind entscheidend für den Verein, da der drohende Fall in die Qualifikationsgruppe steht, falls der SCR kommenden Sonntag gegen den GAK nicht gewinnt. Gegenüber laola1.at erklärte Hofmann, dass die aktuelle Lage sowohl in der Bundesliga als auch in der UEFA Conference League extrem angespannt ist, was den Druck auf die Mannschaft erhöht.
Heikle Situation für Rapid
Die Rapid-Fans sind offensichtlich unzufrieden mit der aktuellen Leistung des Teams, das in diesem Jahr bereits vier von fünf Ligaspielen verloren hat. Die Vorzeichen könnten nicht ungünstiger sein, da sie nun gegen Banja Luka in der Conference League antreten müssen. Eine Niederlage in dieser Woche könnte die gesamte Saison gefährden. Klauß hob hervor, dass die gesamte Mannschaft bereit sein müsse, um die kommende Woche zu meistern und wieder in die Erfolgsspur zu finden. "Wir alle müssen zusammenhalten und schauen, dass wir das über die Bühne bringen," so Hofmann, während die Hütteldorfer weiterhin um ihren Platz im oberen Play-off kämpfen müssen.
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