CNN — Während seiner prägnanten Reise in den Irak im Jahr 2021 wurden zwei versuchte Anschläge auf Papst Franziskus vereitelt, darunter ein Anschlag durch einen Selbstmordattentäter. Dies enthüllt der Pontifex in seinem kommenden Autobiographie.
Warnung vor Anschlägen
Papst Franziskus berichtete, dass er von den britischen Sicherheitsdiensten über eine junge Frau informiert wurde, die mit Sprengstoff nach Mosul reisen wollte, um während seines Besuchs einen Anschlag zu verüben. Zudem wurde ihm mitgeteilt, dass ein Transporter mit dem gleichen Ziel „schnell losgefahren“ war.
Ein Blick in die Autobiografie
Franziskus, der am Dienstag 88 Jahre alt wird, sprach über diese Vorfälle in seinem neuen Memoir mit dem Titel „Hoffnung“, das Anfang nächsten Jahres veröffentlicht wird. In einem Auszug, der von der italienischen Zeitung Corriere Della Sera veröffentlicht wurde, berichtet er von einem Austausch mit der (vatikanischen) Gendarmerie: „Als ich am folgenden Tag nach Informationen über die beiden Attentäter fragte, antwortete der Kommandant lakonisch: ‘Sie sind nicht mehr da.’“
Die Rolle der irakischen Polizei
Der Papst erläuterte, dass die irakische Polizei die beiden Verdächtigen intercepted und deren Sprengsätze detoniert hat. „Das war für mich auch sehr auffällig. Das war ebenfalls die vergiftete Frucht des Krieges“, schrieb er in seiner Autobiografie.
Die historische Reise
Der Besuch von Franziskus im Irak war die erste Reise eines Papstes in das Land und galt als sehr risikobehaftet, sowohl aus Sicherheitsgründen als auch wegen der anhaltenden Covid-19-Pandemie. Dennoch betonte Franziskus seine Entschlossenheit, in den Irak zu reisen, einem Land mit reicher biblischer Geschichte und Heimat einer der ältesten christlichen Gemeinschaften der Welt.
Solidarität mit verfolgten Christen
Während seiner Reise zeigte er Solidarität mit den verfolgten Christen im Irak und traf sich zu einem historischen Gespräch mit dem GroßAyatollah al-Sistani, einer der führenden Autoritäten des schiitischen Islams.
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