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In der Österreichischen Mittelschule 1 in Haid sorgt eine besorgniserregende Situation für Aufregung und Angst unter den Schülern. Die Direktorin der Schule hat die Türen der Bubentoiletten entfernt, nachdem es zu ernsthaften Drohungen gegen einen Schüler gekommen war. Eine Tante eines betroffenen Schülers wandte sich verzweifelt an die „Krone“, weil ihr Neffe nun nicht mehr auf die Toilette gehen möchte und Angst hat, die Schule zu besuchen. Als Reaktion auf einen „Krisenfall“ an der Schule sowie eine beschädigte Tür wurde die Maßnahme getroffen. Laut der Bildungsdirektion seien die Toilettenkabinen jedoch uneingeschränkt nutzbar, die Pissoirs sind vorübergehend gesperrt. Es wird erwartet, dass die Tür in den kommenden Tagen wieder angebracht wird.
Ermittlungen gegen Jugendlichen nach Vandalismus
Während an der Mittelschule in Haid die Sicherheitsvorkehrungen verschärft wurden, sorgt ein weiterer Vorfall in Regenstauf für Kopfschütteln. Ein 16-jähriger Schüler hat in seiner Schule mutwillig eine Bank mit Hakenkreuzen beschädigt und eine Toilettentür verunstaltet. Laut der Mittelbayerischen Polizei wurden die Vorfälle am Freitag gemeldet, wobei der verursachte Sachschaden auf etwa 1000 Euro geschätzt wird. Der junge Vandal gestand die Taten und wurde von der Polizei überführt, ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Die Polizei hält sich bezüglich der laufenden Ermittlungen zu weiteren ähnlichen Fällen bedeckt und hat den Schulleiter über die Geschehnisse informiert. Solche Vorfälle werfen nicht nur Fragen zur Sicherheit und zum Umgang mit Gewalt in Schulen auf, sondern stellen auch die Werte der Schulgemeinschaft in den Fokus, die mit diesen krassen Taten konfrontiert wird.
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