
Am Sonntag fand das Bundesliga-Match zwischen dem TSV Hartberg und SK Rapid trotz chaotischer Vorfälle statt. Brigitte Annerl, die Präsidentin von Hartberg, spielte eine entscheidende Rolle bei der Deeskalation. Nach schweren Ausschreitungen, bei denen verletzte Polizisten ins Spiel kamen, gelang es Annerl, zwischen den Rapid-Fans und der Polizei zu vermitteln. Sie stellte sich mutig den vor Aggressionen wütenden Anhängern entgegen und forderte: „Wollt ihr wirklich mit einem 0:3 heimfahren? Oder wollt ihr ein Spiel sehen?“ Diese Worte halfen, die Situation zu beruhigen und letztendlich das Spiel zu ermöglichen, wie laola1.at berichtete.
Die Ausschreitungen hatten zu einem verzögerten Anpfiff des Spiels geführt, das mit 2:1 für Hartberg endete. Überraschend übernahm Ex-Rapid-Präsident Michael Krammer den Ehrenanstoß vor dem mittlerweile verspäteten Anpfiff. Annerl, die eng mit Krammer zusammenarbeitete, unterstrich, dass Rapid den verursachten Schaden übernehmen wird. Sie betonte auch, dass es in der Vergangenheit „nie ein Problem mit Rapid gegeben“ habe. Die Rapid-Anhänger sind jedoch nicht nur für Randale bekannt, sondern auch für leidenschaftlich unterstützende Atmosphären, was in der Bundesliga oft zu Spannungen führt, wie auch heute.at feststellte.
Zusätzlich zu den Vorkommnissen rund um das Spiel, wurde der gesamte Event von der Pink Ribbon Aktion der Österreichischen Krebshilfe begleitet, bei der sowohl Krammer als auch Annerl aktiv waren. Diese charitable Auseinandersetzung um Brustkrebsbewusstsein trat zwar in den Hintergrund, erhielt jedoch ein starkes Zeichen der Solidarität, das die notwendigen Spannungen zwischen Wettkampf und Menschlichkeit aufzeigte. Obwohl die Fan-Ausschreitungen zu einem sicherheitstechnischen Problem führten, so bleibt der Fokus auf den positiven Botschaften des Spiels und der Unterstützung durch die Gemeinschaft.
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