
In Goch, Nordrhein-Westfalen, kam es am 11. März 2025 zu einem dramatischen Feuer, das in einer Gärtnerei ausbrach und sich rasch auf ein angrenzendes Industriegebäude ausbreitete. Um 15:30 Uhr, so berichtete Bild.de, zeigte sich der Himmel über Goch in dichten Rauchschwaden. Die dramatische Rauchgasdurchzündung führte zu einer Explosion, bei der zwei Feuerwehrmänner schwer verletzt wurden. Der 46-jährige und der 36-jährige Einsatzkräfte erlitten Verbrennungen an Gesicht und Händen, wobei der Jüngere das Krankenhaus nach dem Wochenende voraussichtlich verlassen kann. Die Ermittlungen zur Brandursache sind angelaufen, während nach wie vor Unklarheiten über den genauen Sachschaden bestehen.
Dramatische Rettungsaktionen und großflächige Evakuierungen
Die Feuerwehr, die in einem umfassenden Einsatz vor Ort war, konnte nach intensiven und gefahrvollen Löschaktionen die Ausbreitung der Flammen weitestgehend eindämmen. Trotz der Gefahren, bei denen ein Feuerwehrmann durch die Druckwelle gegen ein abgestelltes Auto geschleudert wurde, gelang es, größere Schäden an anderen Gebäuden zu vermeiden. Der Sachschaden wird auf rund 1,5 Millionen Euro geschätzt, und die betroffene Halle gilt als einsturzgefährdet, wie die Freiwillige Feuerwehr mitteilte.
Während des Einsatzes mussten mehrere weitere Feuerwehrleute aufgrund von Kreislaufproblemen behandelt werden, und ein weiterer Mann zog sich eine Schnittverletzung zu. Die Verkehrslage war ebenfalls betroffen, da aufgrund des starken Rauchs stundenlang keine Züge auf der Regionalbahn zwischen Goch und Weeze fahren konnten und die Bundesstraße 67 gesperrt blieb. Die Warnungen an die Bevölkerung bezüglich kontaminierten Löschwassers wurden am Freitagabend wieder aufgehoben, allerdings bleibt ein gewisses Risiko, dass die Niers, in die möglicher Weise kontaminiertes Wasser gelangte, vorübergehend genutzt werden sollte, über das berichtet FireWorld.at.
Die Polizei untersucht nun die genauen Umstände des Brandes, der mit Sicherheitsvorkehrungen rund um das Unternehmen in Verbindung steht.
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