
Die Situation in Paris eskaliert dramatisch: Am 18. März 2025 wurde das Theater Gaîté Lyrique von der Polizei geräumt, das seit Dezember vergangenen Jahres von hunderten jungen Migrantinnen und Migranten besetzt war. Die Besetzung fand eine Woche nach der Besetzung statt, als die Theaterleitung alle geplanten Aufführungen absagte, um die öffentliche Unruhe zu thematisieren. Die junge Besetzung forderte dringend Hilfe, während die Polizei mit Tränengas und Schlagstöcken gegen Demonstranten vorging, die sich zur Verteidigung der Migranten ab dem frühen Morgen gebildet hatten, wie die geduldigen Berichterstatter von lemonde.fr berichteten.
Zu den Räumungsdetails: Erst gegen 6 Uhr morgens durchbrachen die CRS-Polizisten die Menschenketten der Aktivisten. Inmitten chaotischer Szenen klagten Augenzeugen über Gewaltanwendung seitens der Einsatzkräfte; die linke Abgeordnete Danielle Simonnet beschrieb die Räumung als „äußerst gewalttätig“. Ein 15-jähriger Besetzer aus Côte d'Ivoire äußerte seine Verzweiflung über die Situation: „Ich muss heute zur Schule. Was soll ich meinem Lehrer sagen?“ Trotz Angeboten für Notunterkünfte weigerten sich viele der Migranten, diesen zu folgen. Berichten von krone.at zufolge ist unklar, wie viele der Besetzer minderjährig sind, was die bereits angespannte Situation weiter kompliziert macht.
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