
In einem schockierenden Vorfall in Australien hat eine 48-jährige Frau versucht, menschliche Zehen zu verkaufen, die sie aus dem Erbrochenen von Hunden geborgen hatte. Diese bizarren Umstände ereigneten sich im Februar 2024, als zwei Hunde, die nach dem natürlichen Tod ihres Besitzers im Tierheim im Bundesstaat Victoria abgegeben worden waren, Teile seines Körpers erbrachen. Laut Berichten von Krone.at wurden die Überreste schließlich von der Frau im Müll gefunden, die dann mit ihrer Tochter den Plan schmiedete, die Zehen online anzubieten. Sie erwartete, dafür bis zu 400 Australische Dollar, etwa 233 Euro, zu erhalten.
Polizei greift ein
Die geplanten Verkaufsmaßnahmen fanden jedoch ein abruptes Ende, als die Polizei nach einem anonymen Hinweis vor der Tür der Angeklagten stand. Bei der Durchsuchung ihres Hauses entdeckten die Beamten nicht nur das Glas mit den Zehen, sondern auch andere seltsame Fundstücke wie eine Alligatorkralle und einen Vogelschädel. Die Frau war bereits zuvor in einer Facebook-Gruppe aktiv, in der sie ähnliche Körperteile zum Kauf oder Tausch angeboten hatte, wie die australische Nachrichtenagentur AAP berichtete. In dem Verfahren räumte sie ihr Vorhaben ein, wofür ihr eine Höchststrafe von zwei Jahren Gefängnis drohte. Das Gericht entschied sich jedoch, die Strafe auf 18 Monate Bewährung zu reduzieren, was die Angeklagte als glücklichen Ausgang interpretieren konnte, obwohl sie "nur knapp" einer Haftstrafe entgangen ist, wie Richter Andrew Sim betonte.
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