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Schockierende Explosionen erschütterten am Samstag ein dreistöckiges Mehrfamilienhaus in Den Haag und forderten tragischerweise das Leben von sechs Menschen, darunter drei Mitglieder einer Familie. Der Vorfall wird nun als gezielter Anschlag auf ein Brautmodengeschäft im Erdgeschoss des Hauses angesehen, wie die Polizei bestätigte. Am Dienstagabend nahmen die Ermittler drei Verdächtige fest, und es wurden mehrere Autos beschlagnahmt, während die Suche nach weiteren Erkenntnissen auf Hochtouren lief. Ein Polizeisprecher rief die Bevölkerung auf, Hinweise zu dem Geschehen zu melden und erklärte: „Derzeit deuten Ermittlungsergebnisse darauf hin, dass die Explosion einem Geschäft für Brautmode galt“, berichtete Krone.at.
Sicherheitslage angespannt
Der Vorfall hat nicht nur in Den Haag, sondern auch in London für erhöhte Sicherheitsmaßnahmen gesorgt. Nur wenige Tage vor der geplanten Krönung von König Charles III. und Königin Camilla fand ein weiterer sicherheitsrelevanter Vorfall statt. Ein Mann wurde in der Nähe von Buckingham Palace festgenommen, was die Anspannung bei den Sicherheitsbehörden erneut erhöhte. „Es gab keine Berichte über irgendwelche abgegebenen Schüsse oder Verletzungen von Beamten oder der Öffentlichkeit“, teilte ein Polizeisprecher mit, wie FAZ.net berichtete. Inmitten der Vorbereitungen für die Krönungsfeierlichkeiten, die Zehntausende von Zuschauern anziehen werden, bleibt die Sicherheitslage angespannt und die Behörden stehen unter einem großen Druck, die Bürger zu schützen.
In einem beunruhigenden Vorfall haben bewaffnete Personen in der Vergangenheit mehrmals versucht, in die Sicherheitszonen der britischen Royals vorzudringen. Besonders in Erinnerung bleibt der Vorfall an Weihnachten 2021, als ein Mann mit einer geladenen Armbrust ins Schloss Windsor eindringen wollte. Zum Glück wurde er rechtzeitig gestoppt, bevor er weiteren Schaden anrichten konnte. Angesichts dieser letzten Ereignisse wird die Sicherheitsvorkehrung in diesem hochnervösen Umfeld noch kritischer betrachtet.
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