Bei einem erschütternden Vorfall auf einem Festival im Westen Thailands sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen und 48 verletzt worden. Laut Berichten, die Radio Hochstift zitiert, explodierte eine Granate in der Nähe einer Tanzbühne, während sich zahlreiche Besucher versammelt hatten. Die thailändische Polizei hat zwei Jugendliche, 16 und 17 Jahre alt, als Verdächtige festgenommen und vermutet, dass der Angriff aus einem Konflikt zwischen rivalisierenden Gruppen hervorging. Der Vorfall ereignete sich gegen 23.30 Uhr Ortszeit in der Provinz Tak, nahe der Grenze zu Myanmar.
Der Vorfall hat bereits zu einer Reaktion der thailändischen Regierungschefin Paetongtarn Shinawatra geführt, die den Hinterbliebenen ihr Beileid aussprach und die Sicherheitskräfte beauftragte, umfassende Ermittlungen einzuleiten, um die Verantwortlichen zu finden. Solche Gewalttaten sind in Thailand zwar nicht alltäglich, aber die jüngste Explosion erinnert an frühere Angriffe, wie z.B. die verheerende Bombenexplosion am Erawan-Schrein in Bangkok, bei der 2015 ebenfalls zahlreiche Menschen ihr Leben verloren haben, wie in einem Artikel von Time beschrieben wird. Auf dem Erawan-Gelände wurden die Spuren des Geschehens von Ermittlern untersucht, während die Stadt sich von Schock und Trauer um die Opfer erholt hat.