Am Donnerstagabend geriet ein Flugzeug der Norwegian Air, Flug DY 430, in einen dramatischen Zwischenfall beim Landeanflug auf den Flughafen Molde in Norwegen. Der Jet, eine Boeing 737-800 mit 165 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern, rutschte über die eisige Landebahn und stoppte nur wenige Meter vor der Wasseroberfläche des Fannefjords. Laut Aussagen von Passagier Stig Waagbø beschrieb er die Situation als „dramatisch, aber ohne Panik“. Das Flugzeug hatte mit Schwierigkeiten bei der Landung zu kämpfen, als plötzliche Windböen und eine vereiste Strecke für die kritische Lage sorgten, wie die Pressesprecherin von Norwegian, Sara Neergaard, bestätigte. Trotz des Schocks blieben alle Insassen unverletzt, wie VOL.AT berichtete.
Evakuierung unter Stress
Die extremen Bedingungen führten dazu, dass das Flugzeug beim Aufsetzen nach rechts rutschte und erst 150 Meter nach dem vorgesehenen Landeabschnitt stoppte. Dank einer zügigen Reaktion der Besatzung wurde das Flugzeug schnell evakuiert, und die Passagiere mussten über Notrutschen das Flugzeug verlassen. Einige fühlten sich während der Evakuierung in einem Schockzustand; dennoch verlief die Situation geordnet, wie Simon Kristiansen berichtete. Erstmals wurde auch versucht, den Vorfall genau zu analysieren, und die Polizei führte Alkoholtests bei der Crew durch, die alle negativ ausfielen, wie BILD hervorhob.
Nach dem Vorfall wurde der Flughafen Molde für mehrere Stunden gesperrt, um Untersuchungen des Havariekommandos und der Behörden durchzuführen. Die genaue Ursache für den Vorfall ist noch unklar, doch die schlechten Wetterverhältnisse scheinen eine zentrale Rolle gespielt zu haben. „Unser Fokus liegt auf dem Wohlbefinden der Passagiere“, sagte Øystein Løwer, Pressesprecher von Avinor, dem Betreiber des Flughafens. Die Situation führte zu einem Kriseneinsatz zur Unterstützung der Betroffenen vor Ort, was bestätigen lässt, dass trotz der erschreckenden Lage das Wohl der Passagiere oberste Priorität hatte.
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