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Vor dem mit Spannung erwarteten 344. Wiener Derby zwischen Rapid und Austria gibt es besorgniserregende Neuigkeiten. Trotz eines geplanten harmonischen Auftretens beider Clubs, die sich bemühen, alte Fehler hinter sich zu lassen, schwebt der Schatten der Fan-Ausschreitungen des letzten Derbys über der Veranstaltung. Wie die Webseite vienna.at berichtete, waren die letzten Begegnungen von heftigem Chaos geprägt, als Fans nach dem Schlusspfiff auf das Spielfeld stürmten und es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei kam. Über 577 Anzeigen wurden erstattet, und das Derby wurde von Verletzungen und einem hohen Sicherheitsaufwand überschattet.
Ein Rückblick auf das letzte Derby zeigt den Ernst der Lage: Rapid gewann das 343. Aufeinandertreffen mit 2:1, jedoch wurde der Sieg durch gravierende Vorfälle unmittelbar nach dem Spiel getrübt. Ausschreitungen eskalierten, als Austria-Fans pyrotechnische Gegenstände in Richtung der Rapid-Anhänger warfen und umgekehrt. Diese Situation führte nicht nur zu Verletzten, sondern auch zu einem massiven Polizeieinsatz. Die Liga bestrafte beide Vereine mit Geldstrafen von je 150.000 Euro und beschloss, die kommenden Derbys ohne Auswärtsfans stattfinden zu lassen, um weitere Ausschreitungen zu vermeiden. So werden die Fans der Austria die Partie am Sonntag trotz eines ausverkauften Hauses ausschließlich als Heimfans erleben, wie heute.at berichtete.
Strenge Sicherheitsmaßnahmen
Die Sicherheitsvorkehrungen für das kommende Derby sind drastisch erhöht worden. Die Polizei hat angekündigt, mit ausreichend Kräften sowohl in Zivil als auch uniformiert präsent zu sein. Verkehrsbehinderungen im Bereich des Stadions sind zu erwarten, und den Fans wird geraten, die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu planen. Zudem wird eine strenge Kontrolle des Zuschauerverhaltens erwartet, um das Mitbringen von Rapid-Fanartikeln zu verhindern. 23 karitative Organisationen erhielten Einladungen, an der Veranstaltung teilzunehmen, haben jedoch strikte Vorschriften zu beachten.
Die Spannung bleibt hoch und die Augen sind auf das nächste Derby gerichtet: Kann es friedlich ablaufen, oder stehen die Clubs erneut im Fokus von Gewalt und Chaos? Die Vorzeichen sind gesetzt.
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