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Bolivien am Abgrund: Bischöfe warnen vor humanitärer Krise und Chaos!

Bolivien steht am Rande des Chaos: Die Bischöfe des Landes schlagen Alarm aufgrund der katastrophalen politischen und wirtschaftlichen Lage. In einer gemeinsamen Erklärung drücken sie ihre Besorgnis über die schwindenden Devisenreserven, die Treibstoffknappheit und die stark steigenden Preise aus. Präsident Luis Arce hat einen Zehn-Punkte-Plan zur Krisenbewältigung vorgestellt, der jedoch nur als kurzfristige Lösung betrachtet wird. Trotz der Bemühungen der Regierung betonen die Bischöfe, dass tiefgreifende strukturelle Reformen notwendig sind. Dazu gehören der zollfreie Import von Rohöl und die Stärkung privater Investitionen, wie Vatican News berichtete.

Politischer Machtkampf eskaliert

Die Situation wird zusätzlich durch den intensiven Machtkampf zwischen dem amtierenden Präsidenten Arce und Ex-Präsident Evo Morales verschärft. Beide Politiker begehren die Führung der Partido Movimiento al Socialismo (MAS) für die kommenden Wahlen im August 2025. Morales, der längst ein Symbol für die indigene Bevölkerung Boliviens ist, hat seine Anhänger in den letzten Wochen zu Protesten mobilisiert, die vor allem in seiner Hochburg Cochabamba stattfinden. Arce wirft Morales vor, einen „Putschversuch“ zu planen, und die Polizei hat bereits über 60 Demonstranten festgenommen. Zudem ist Morales in einen Hungerstreik getreten, um dringend notwendige Dialoge mit Arce zu fordern. Laut Kathpress hat sich die Lage in Bolivien als besorgniserregend herausgestellt, was die Bischöfe dazu veranlasst hat, einen Aufruf zur Einheit und Solidarität unter den Bürgern zu starten.

Die Bischofskonferenz kritisiert die Straßenblockaden als ein unzulängliches Mittel zur Behebung der aktuellen Krise und fordert stattdessen friedliche Lösungen, die das Gemeinwohl fördern. Die Hilferufe der Bischöfe sind umso dringlicher, da die Blockaden zu einem gravierenden Mangel an Lebensmitteln und Treibstoff geführt haben, während gleichzeitig die Lebenshaltungskosten in die Höhe schnellen. Bolivien könnte sich in einer humanitären Krise wiederfinden, die alle Bürger betrifft.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Korruption, Protest
In welchen Regionen?
Sucre,Cochabamba
Genauer Ort bekannt?
Cochabamba, Bolivien
Festnahmen
60
Sachschaden
1500000000 € Schaden
Ursache
Wirtschaftskrise, innenpolitische Krise
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
vaticannews.va

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