In einem erschreckenden Vorfall auf der Südautobahn (A2) wurde dieser Donnerstag ein Lastwagenfahrer kontrolliert, der in seinem Tank 23 Tonnen gefährlichen Abfalls der Gefahrgutklasse 9 transportierte, zu der auch gefährliche Stoffe wie Trockeneis und Lithium-Batterien zählen. Die Polizei stellte bei der Kontrolle nicht nur schwerwiegende technische Mängel an der Bremsanlage des Sattelanhängers fest, sondern auch, dass der 45-jährige polnische Fahrer die notwendigen Schulungen für den Gefahrguttransport nicht nachweisen konnte. Zudem fehlte die erforderliche ADR-Zulassungsbescheinigung, was den Transport illegal machte. Infolgedessen wurde dem Fahrer die Weiterfahrt untersagt und sein Zulassungsschein abgenommen, wie auf noe.orf.at berichtet wurde.
Alarming Rise in Manipulated Trucks
In einem weiteren alarmierenden Bericht warnt die Polizei, dass die Zahl der manipulierten Lkw auf den Straßen immer weiter zunimmt. Laut der Verkehrspolizei sind das Ignorieren von Arbeitszeitvorschriften und Manipulationen an den Kontrollsystemen verbreitet geworden, was erhebliche Sicherheitsrisiken birgt. Die Ermittler vermuten, dass nicht nur einzelne Fahrer, sondern auch deren Arbeitgeber in diese Praktiken involviert sind. Wie auf t-online.de berichtet, sind gefälschte Fahrerkarten und technische Manipulationen an digitalen Kontrollgeräten an der Tagesordnung, wobei die Polizei immer wieder auf raffinierte Methoden stößt, die nur von gut informierten Tätern durchgeführt werden können.
Insbesondere die Manipulation des Tachographens, der für die Aufzeichnung von Lenkzeiten und Geschwindigkeiten zuständig ist, stellt ein großes Problem dar. Diese technischen Eingriffe gefährden nicht nur die Sicherheit auf den Straßen, sondern auch die Fairness im Wettbewerb innerhalb der Branche. Die Polizei hat bereits sorgsame Kontrollen durchgeführt, bei denen in vielen Fällen Verstöße aufflogen, sogar bei 100 Prozent der kontrollierten Fahrzeuge. Solche Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die Herausforderungen, mit denen die Verkehrssicherheitsbehörden konfrontiert sind.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
