Ein spektakulärer Vorfall ereignete sich am 19. Dezember 2024 am Bahnhof Schwandorf, als ein obdachloser Mann, der wohl den Feiertagen zuvor zugeschriebenes Geld feierte, seine Wertsachen einfach liegen ließ. Unter den verstreuten Gegenständen, die von Mitarbeitern der Deutschen Bahn gefunden wurden, befanden sich ein E-Bike, ein Koffer und ein Handy. Das bemerkenswerteste Fundstück war eine Stofftasche, die über 42.000 Euro in bar enthielt. Die Polizei sperrte den Fundort ab, da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass eine Straftat vorgelegen hatte, wie merkur.de berichtete.
Die Beamten erinnerten sich an den 50-Jährigen, den sie am Abend zuvor aufgrund seines hohen Alkoholpegels in eine Unterkunft gebracht hatten. Nach dem Abholen des Mannes stellte sich schnell heraus, dass er rechtmäßiger Besitzer des Geldes war. Er erklärte den Polizisten, dass es sich um einen Erbnachlass handelte, mit dem er sich ein hochwertiges E-Bike zulegte und feierte. „Zitternd und in heller Aufregung“ bedankte sich der Obdachlose für die Rückgabe seiner Wertsachen, was ihm die Festtage erheblich versüßte. „Also doch noch frohe Weihnachten!“ waren die schlussendlichen Worte der Bundespolizei in ihrer Pressemitteilung.
Wichtige Informationen zu verlorenen Gegenständen
Solche Vorfälle sind nicht einmalig, denn jährlich gehen in Bahnhöfen und Zügen mehr als 250.000 Gegenstände verloren. Reisende, die etwas vergessen haben, können dies unkompliziert über die Fundsachenplattform der Deutschen Bahn melden. Dort können sie auch nachforschen, ob ihr verlorenes Eigentum gefunden wurde. Falls innerhalb von vier Wochen nach Meldung kein positives Ergebnis vorliegt, wird die Nachforschung eingestellt und die Fundsachen können versteigert oder vernichtet werden, was die Wichtigkeit unterstreicht, verlorene Gegenstände schnell zu melden.
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