Die Brandenburger Landesregierung schlägt Alarm! Im Mercedes-Werk in Ludwigsfelde, das für die Produktion des beliebten Sprinters bekannt ist, droht ein massiver Stellenabbau. Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hat sich klar positioniert: Er fordert ein zukunftssicheres Konzept für den Standort, das über das Jahr 2030 hinausgeht. Der Druck ist enorm, denn bis dahin gilt eine Beschäftigungssicherung für die rund 2.000 Mitarbeiter. Steinbach plant, direkt mit der Konzernführung in Stuttgart zu sprechen, um die Sorgen der Belegschaft zu adressieren.
Die Gewerkschaft IG Metall schlägt bereits Alarm: Ab 2030 könnte die Zahl der Beschäftigten auf erschreckende 500 sinken! Die neue vollelektrische Version des Transporters soll hauptsächlich in Polen gefertigt werden, was die Ängste der Mitarbeiter weiter schürt. Steinbach hat eine „Taskforce“ ins Leben gerufen, um die Zukunft des Werks zu sichern. Die Unsicherheit ist greifbar, und die Belegschaft ist unzufrieden mit der aktuellen Situation. Am 15. November wird die Geschäftsführung sich den drängenden Fragen der Mitarbeiter stellen müssen – ein Termin, der mit Spannung erwartet wird!
Mercedes‘ Zukunftspläne unter Druck
Mercedes selbst hält sich bedeckt, was die Pläne für den Standort angeht. Während das Unternehmen von einem Zukunftsbild spricht, das in Zusammenarbeit mit der Mitarbeitervertretung entwickelt wird, gibt es keine klaren Aussagen zu einem möglichen Stellenabbau. Ein Kompetenzcenter für eVan-Individualisierungen soll am Standort entstehen, und eine Anlauffabrik für Elektro-Transporter wird eingerichtet. Doch die Frage bleibt: Was passiert mit den Arbeitsplätzen nach 2030? Die Unsicherheit bleibt, und die Mitarbeiter sind mehr als nur besorgt.