Politik

Wien protestiert gegen mögliche FPÖ-Regierungsbeteiligung: Tausende demonstrieren in der Hauptstadt

Tausende protestieren in Wien gegen mögliche Regierungsbeteiligung der FPÖ - Reaktionen auf Wahl und Koalitionsaussichten.

In Wien versammelten sich Tausende, um gegen eine mögliche Regierungsbeteiligung der rechten FPÖ zu protestieren. Die Aktivistin Stefanie Stankovic drückte deutlich ihre Gefühle aus: „Ich hasse es, dass wir hier sein müssen. Ich hasse es, dass wir rechtsradikale Faschisten haben“. Die Organisatoren schätzten die Teilnehmerzahl auf rund 25.000, während die Polizei keine offiziellen Zahlen bekanntgab.

Die umstrittene Wahl führte zur Parlamentssieg der FPÖ, was die politische Landschaft auf den Kopf stellte. Fast alle anderen Parteien lehnen eine Zusammenarbeit mit den Rechtspopulisten ab. Die konservative ÖVP unter Kanzler Karl Nehammer scheint eine gewisse Offenheit zu zeigen, jedoch unter der Bedingung, dass FPÖ-Chef Herbert Kickl keine Regierungsverantwortung übernimmt – ein Punkt, auf den Kickl jedoch besteht.

Die Demonstration zog durch die Wiener Innenstadt bis zum Parlament, wo Schilder mit Aufschriften wie „Keine Koalition mit Nazis“ zu sehen waren. Der Bundespräsident startete Sondierungsgespräche mit den Parteichefs, wobei eine mögliche Koalition zwischen ÖVP und SPÖ oder sogar den Neos als Alternative diskutiert wird.

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Die Ergebnisse der Wahl zeigten eine Verschiebung der Machtverhältnisse im Nationalrat, wobei die FPÖ die meisten Stimmen erhielt, gefolgt von der ÖVP. Die SPÖ landete auf dem dritten Platz, gefolgt von den Neos und den Grünen. Kleinparteien verpassten den Einzug ins Parlament.

Diese politische Zäsur in Österreichs Geschichte hat das Land in eine Phase der Unsicherheit und politischen Diskussion gestürzt. Die Zukunft der Regierungskoalition bleibt ungewiss, während sich die österreichische Bevölkerung auf Veränderungen und mögliche politische Allianzen vorbereitet.

Quelle: RND/dpa

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