Wermelskirchen. Die Sicherheit in Wermelskirchen steht im Mittelpunkt der Diskussionen! Ein Bürgerabend soll bald stattfinden, bei dem die Bürger ihre brennenden Fragen direkt an die Politik und das Ordnungsamt richten können. Doch Jan Paas von den Freien Wählern geht noch einen Schritt weiter. Er fordert einen jährlichen Sachstandsbericht zur Sicherheit und Notfallschutz, der im Stadtrat diskutiert werden soll. Ziel ist es, die Bürger regelmäßig zu informieren und Schutzkonzepte kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Paas betont die Notwendigkeit, die innere Sicherheit zu stärken, insbesondere angesichts der steigenden Zahl tödlicher Messerangriffe in Städten wie Mannheim und Solingen. Die Diskussion um Kameraüberwachung wurde durch eine Brandserie im Sommer neu entfacht, bei der Bewohner nur knapp einer Katastrophe entkamen. Paas schlägt vor, auch private Gebäude besser zu schützen und die Bevölkerung in die Planung von Sicherheitsmaßnahmen einzubeziehen.
„Wir passen auf“: Eine Initiative für mehr Sicherheit
Der Verein Zukunft Wermelskirchen hat eine neue Initiative ins Leben gerufen: „Wir passen auf“. Diese soll Nachbarn ermutigen, durch Vernetzung Einbrüche zu verhindern. Ein Sprecher der Kreispolizei Rhein-Berg appellierte an die Bürger, wachsam zu sein und verdächtige Personen zu melden. Andreas Müßener von Zukunft Wermelskirchen betont die Bedeutung einer guten Nachbarschaft für die Einbruchsprävention.
Zusammen mit der Firma Klartext Jahn entwickelt der Wählerverein Zukunft Wermelskirchen ein Projekt, das auf den Tipps der Polizei basiert. Nachbarn sollen sich über Plattformen wie Whatsapp vernetzen, um Informationen schnell und unkompliziert auszutauschen. Schilder und Aufkleber für Autos, Türen und Klingeln sollen bald erhältlich sein, um die aktive Teilnahme an der Nachbarschaftsinitiative sichtbar zu machen und ungebetene Gäste abzuschrecken.
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