Die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hat für große Aufregung gesorgt! Das Bündnis für soziale Gerechtigkeit (BSW) unter Sahra Wagenknecht hat mit nur 4,97 Prozent der Stimmen die Fünf-Prozent-Hürde zur Einzug ins Parlament elegant verfehlt, wie vienna.at berichtet. Nach ersten Nachzählungen wurden Unregelmäßigkeiten festgestellt, darunter angeblich falsch zugeordnete Stimmen, was den BSW-Ärger und das Streben nach einer Neuauszählung verstärkt. Wagenknecht betonte die Notwendigkeit, diese Fehler zu überprüfen, bevor das amtliche Endergebnis, das am kommenden Freitag veröffentlicht werden soll, festgelegt wird. Im Falle von weiteren Ungereimtheiten könnte sogar rechtliche Schritte eingeleitet werden.
Das vorläufige Endergebnis zeigt die Union unter Friedrich Merz als stärkste Kraft mit 28,52 Prozent der Stimmen, jedoch bleibt die CDU-CSU hinter den Erwartungen zurück und benötigt nun einen Koalitionspartner. Die AfD hat mit 20,8 Prozent überraschend zulegten und wird zunehmend als Volkspartei wahrgenommen, besonders in Ostdeutschland. Dies ist das schlechteste Ergebnis für die SPD, die mit 16,41 Prozent auf den dritten Platz abgerutscht ist, während die Grünen mit 11,61 Prozent nur geringfügige Einbußen verzeichnen. Die FDP hat mit 4,33 Prozent den Einzug ins Parlament verpasst und ihre Führungsfigur Christian Lindner hat bereits angekündigt, die Politik zu verlassen, so tagesschau.de. Auch das Bündnis von Wagenknecht fehlt angesichts von lediglich 13.400 Stimmen zum Einzug ins Parlament.
Insgesamt waren bei dieser Wahl 59,2 Millionen Bürger aufgerufen, ihre Stimme abzugeben, was eine beeindruckende Wahlbeteiligung von 83,5 Prozent zur Folge hatte, die höchste seit der Wiedervereinigung. Die Besonderheit der Wahl war das neue Wahlrecht, das dazu führte, dass 630 Abgeordnete in den Bundestag einziehen werden. Trotz der Schwierigkeiten stellt sich die politische Landschaft Deutschlands neu auf, und die unklaren Mehrheitsverhältnisse lassen auf spannende Koalitionsverhandlungen hoffen.
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