In Dresden sorgte ein erschütternder Fall für Aufsehen, der sich um schwere Verbrechen gegen Frauen dreht. Der 40-jährige Afghane Gulagha A. nutzte die Verwundbarkeit zweier Frauen aus, indem er sie in ein gut getarnte Falle lockte und vergewaltigte. Nun muss er die Konsequenzen seines Handelns tragen und hinter Gitter.
Anfang Dezember 2023 wurde Gulagha A. verhaftet, nachdem ihn eine niederländische Frau, 32 Jahre alt und zu dem Zeitpunkt obdachlos, der Vergewaltigung beschuldigt hatte. Sie hatte das Angebot angenommen, sich in der Wohnung von Gulagha A. in Dresden Gorbitz zu erholen, was sich als fataler Fehler herausstellte. Trotz ihrer klaren Ablehnung wurde sie von ihm vergewaltigt. Seine Festnahme endete jedoch nicht mit der erwarteten Inhaftierung, trotz klarer DNA-Spuren, die ihn mit einem weiteren Opfer verbanden.
Opfer wurden gezielt ins Visier genommen
Ein Jahr zuvor, am 30. November 2022, fiel Gulagha A. über eine Sozialarbeiterin her, die hier als Verena K. bezeichnet wird. Als sie stark angetrunken und somit besonders verletzlich war, nutzte der Täter die Gelegenheit schamlos aus. Mehrmals wiederholte die 35-Jährige verzweifelt „Nein, nein“, doch sie war nicht in der Lage, sich zu wehren. Anschließend ließ er sie traumatisiert und allein zurück.
Der Richter Joachim Kubista führte Gulagha A. die Schwere seines Vergehens deutlich vor Augen und verurteilte ihn zu einer vierjährigen Haftstrafe. „Es sieht so aus, als wären Sie ganz bewusst unterwegs gewesen, um Frauen zu finden, die Ihnen keinen ernsthaften Widerstand entgegensetzen können,“ so der Vorsitzende Richter.
Laut Informationen von m.bild.de lebt Gulagha A. seit 2020 in Deutschland. Nach seiner Einreise mit Frau und drei Kindern wurde sein Asylantrag abgelehnt. Ab 2022 lebte er getrennt von seiner Familie. Bisher war er strafrechtlich nicht in Erscheinung getreten. Während des Prozesses schwieg er zu den Vorwürfen, bis ihm schließlich der Haftbefehl eröffnet wurde. In diesem Moment brach er in Tränen aus.
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