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Überlebender des Hamas-Massakers am Nova Festival enthüllt schockierende Wahrheiten

Aviv Cohen, Überlebender des Hamas-Massakers am Nova Festival, wird am 9. Mai auf dem Universitätscampus in Wien sprechen. Die jüdischen Hochschüler:innen und die Österreichische Hochschüler:innenschaft haben diese Veranstaltung organisiert, da sie der Meinung sind, dass es wichtig ist, über die brutalen Folgen antisemitischer Hetze aufzuklären. Cohen befand sich in der Nacht vor dem 7. Oktober 2023 auf einem Musikfestival im Süden Israels, als die Hamas in einer grausamen Attacke das Festival überfiel. Es handelt sich um das größte Massaker an jüdischem Leben seit der Shoah.

Das Nova Festival fand in der Nähe des Kibbutzes Re’im statt, nahe der Grenze zum Gazastreifen. Bei dem Überfall wurden über 1200 Menschen ermordet und es kam zu sexualisierter Gewalt. Cohen gehört zu den Überlebenden, doch 364 Teilnehmer:innen des Festivals wurden brutal massakriert und 40 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

Seit dem 7. Oktober werden Betroffene und ihre Familien mit der Leugnung und Rechtfertigung des Massakers konfrontiert. Daher ist es besonders wichtig, den Überlebenden einen Raum zu bieten, um ihre Erfahrungen zu teilen. Cohen wird bei dem Gespräch von seinem Erlebnis am Tag des Massakers und den Folgen berichten.

Die Veranstaltung ist vor dem Hintergrund der aktuellen Situation von großer Bedeutung. Auf dem Universitätscampus gibt es ein Palästinacamp, in dem von einschlägigen antisemitischen Gruppen wie „Dar-al-Janub“ und „Der Funke“ zur „Intifada“ aufgerufen wird. Dies bezieht sich auf Gewalt und Terror gegen Jüdinnen und Juden. Alon Ishay, Präsident der Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen, betont daher die Wichtigkeit, über die brutalen Folgen dieser Hetze aufzuklären.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Anzahl der Opfer des Hamas-Massakers am Nova Festival:

| Opfergruppe | Anzahl |
|————————-|——–|
| Ermordete Teilnehmer:innen | 364 |
| Als Geiseln verschleppt | 40 |

Es wird erwartet, dass das Gespräch mit Aviv Cohen einen bedeutenden Beitrag zur Aufklärung und Sensibilisierung leistet und ein Bewusstsein für die Auswirkungen von antisemitischer Hetze schafft. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, mit einem Überlebenden des Massakers direkt ins Gespräch zu kommen und seine Perspektive zu hören.

Kontakt:
Jüdische österreichische HochschülerInnen
E-Mail: info@joh.tk
Website: www.joh.tk



Quelle: JöH – Jüdische österreichische HochschülerInnen / ots

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