Türkei bestellt deutschen Botschafter ein nach Kritik an Wolfsgruß
Die Türkei hat entschieden, den deutschen Botschafter einzubestellen, nachdem es Kritik am Wolfsgruß des türkischen Nationalspielers Demiral gab. Der Verteidiger hatte betont, dass sein Torjubel lediglich seine türkische Identität zum Ausdruck bringen sollte und keine versteckte Botschaft enthielt.
Kritik an Gesängen von Fans aus Österreich
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir äußerte hingegen scharfe Kritik am Wolfsgruß, den er als rechtsextrem und für Terror und Faschismus stehend einordnete. Er forderte die UEFA auf, Maßnahmen zu ergreifen und betonte die Notwendigkeit, die Toleranz gegenüber den sogenannten Grauen Wölfen zu beenden.
Außerdem wurde von österreichischer Seite, insbesondere vom Fußballspieler Michael Gregoritsch, klargestellt, dass sich Fans von rechtem Gedankengut distanzieren sollten. Dieser Appell erfolgte nach rassistischen Gesängen österreichischer Fans während des Spiels gegen die Türkei, die eine Verunglimpfung enthielten.
Der Song "L'amour toujours" wurde in diesem Zusammenhang als Code für rechte Gesinnung benutzt, was öffentliche Empörung auslöste. Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit, gegen jegliche Form von Extremismus und Diskriminierung aus dem Sport herauszutreten.