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Trump und Kennedy: Kommt das Ende des Fluorids im Trinkwasser?

In den USA könnte sich die Zukunft der Trinkwasserflouridierung drastisch ändern! Donald Trump, der ehemalige Präsident, hat kürzlich angedeutet, dass er die Entfernung von Fluorid aus dem Leitungswasser in Betracht ziehen könnte, wenn er wieder ins Amt kommt. Dies geschah während einer Wahlkampfveranstaltung in Glendale, Arizona, wo er von Robert F. Kennedy Jr. begrüßt wurde. Kennedy, ein bekannter Impfgegner, plant, unter einer Trump-Regierung eine entscheidende Rolle im Gesundheitssektor zu übernehmen und hat bereits versprochen, sich für die Abschaffung von Fluorid im Trinkwasser einzusetzen.

Die Idee, Fluorid aus dem Wasser zu entfernen, sorgt für Aufregung und Besorgnis unter Gesundheitsexperten. Fluorid wird seit Jahrzehnten als eine der größten Errungenschaften der öffentlichen Gesundheit angesehen, da es nachweislich Karies und Zahnprobleme reduziert. Trump selbst äußerte sich positiv zu Kennedys Plan und sagte: „Das klingt für mich in Ordnung.“ Diese Äußerungen könnten weitreichende Folgen für die Zahngesundheit der Bevölkerung haben, da über 200 Millionen Amerikaner an fluorierte Wassersysteme angeschlossen sind.

Gesundheitliche Bedenken und wissenschaftliche Meinungen

Fluorid, ein natürlich vorkommendes Mineral, wurde erstmals 1945 in Grand Rapids, Michigan, dem Trinkwasser zugesetzt. Die CDC empfiehlt diese Praxis seit Jahrzehnten, um die Mundgesundheit zu fördern. Doch Kennedy hat eine Liste von Erkrankungen veröffentlicht, die seiner Meinung nach mit Fluorid in Verbindung stehen, darunter Knochenbrüche und neurologische Störungen. Während einige Forscher Bedenken hinsichtlich möglicher negativer Auswirkungen von Fluorid auf die Gehirnentwicklung von Kindern äußern, betonen andere die nachgewiesenen Vorteile für die Zahngesundheit.

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Die Diskussion über Fluorid wird durch die jüngsten rechtlichen Entscheidungen und die öffentliche Meinung weiter angeheizt. Ein Bundesrichter hat die Umweltschutzbehörde aufgefordert, Fluorid im Trinkwasser zu regulieren, da es potenzielle Risiken für die Entwicklung des kindlichen Gehirns birgt. Währenddessen bleibt die Trump-Kampagne vage zu Kennedys Versprechen, was Fragen über die zukünftige Gesundheitspolitik aufwirft. Die Zeit wird zeigen, ob diese kontroversen Ansichten tatsächlich in politische Maßnahmen umgesetzt werden.

Quelle/Referenz
merkur.de

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