In einer aufsehenerregenden Rede in Phoenix, Arizona, hat der designierte US-Präsident Donald Trump am Sonntag seine Pläne zur künftigen Politik der Vereinigten Staaten dargelegt. Er kündigte an, die offizielle Regierungsauffassung zu Genderfragen zu ändern, indem er erklärte, dass es nur zwei Geschlechter gebe: männlich und weiblich. Dies geht einher mit seinem Versprechen, "Durchführungsverordnungen zu unterzeichnen, um die sexuelle Verstümmelung von Kindern zu beenden und Transgender aus der Armee und aus unseren Schulen zu verbannen", wie vienna.at berichtete.
Zusätzlich zum Thema Geschlechterpolitik plant Trump eine Rückbenennung des höchsten Berges Nordamerikas, den Denali, zurück zu Mount McKinley. Denali ist der traditionelle Name, der von den Ureinwohnern Alaskas verwendet wird, während der Name Mount McKinley zu Ehren des ermordeten Präsidenten William McKinley vergeben wurde. "Sie haben dem Mount McKinley seinen Namen genommen", äußerte sich Trump während seiner Rede. Diese Ankündigung ist bereits auf Widerstand gestoßen, darunter von der republikanischen Senatorin Lisa Murkowski aus Alaska, die feststellte: "Es gibt nur einen Namen, der dem höchsten Berg Nordamerikas gerecht wird: Denali – der Große", wie berliner-zeitung.de berichtete.
Trump sprach außerdem von weiteren Maßnahmen gegen "Migrantenkriminalität" und versprach, Drogenkartelle als "Terrororganisationen" einzustufen, was Teile seiner breiteren Agenda widerspiegelt. Diese Aussagen setzen den Rahmen für eine bevorstehende politische Wende in den USA, während Trump sich auf seinen Amtsantritt am 20. Januar vorbereitet. Die Reaktionen auf seine Äußerungen zu Geschlecht und Namensänderung des Berges deuten auf einen weiterhin gespaltenen politischen Diskurs hin, insbesondere in den Fragen zur Anerkennung indigener Kulturen und der Rechte von Transgender-Personen.
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