In Mannheim, einem tragischen Vorfall ereignete sich, als ein 40-jähriger deutscher Mann am Rosenmontag mit seinem Fahrzeug gezielt in eine Menschengruppe fuhr. Laut Berichten von krone.at und wort.lu verloren dabei eine 83-jährige Frau und ein 54-jähriger Mann ihr Leben, während elf weitere Personen, darunter Schwerverletzte, unter den Folgen der Attacke leiden. Der Täter, von dem bereits bekannt ist, dass er psychisch erkrankt ist und in der Vergangenheit mit kleineren Straftaten in Erscheinung trat, wurde kurz nach der Tat festgenommen. Er liegt jedoch im Krankenhaus, nachdem er sich bei seiner Festnahme mit einer Schreckschusspistole in den Mund schoss.
Die Polizei geht davon aus, dass der Mann seine Opfer bewusst ansteuerte. Ermittler fanden zudem einen Zettel mit mathematischen Formeln in seinem Auto, der auf eine langfristige Planung der Tathandlung hinweist. Staatsanwalt Romeo Schüssler kündigte an, Anklage wegen zweifachen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes zu erheben. Frühere Vergehen des Mannes reichten bis zu zehn Jahre zurück, darunter eine Körperverletzung und ein Fall von Hate Speech auf Facebook, für den er verurteilt wurde.
Ein Umgang mit der Trauer
Nach dem Vorfall wurden in mehreren Städten, darunter Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen, die für Dienstag geplanten Fasnachtsumzüge abgesagt. Die Behörden betonen, dass es keine Hinweise auf einen religiösen oder extremistischen Hintergrund gibt. Die Ermittlungen dauern an, während die Politik sich besorgt über die Sicherheit in öffentlichen Räumen äußert. Innenminister Thomas Strobl erklärte, absolute Sicherheit sei nicht möglich, was die Debatte über die Sicherheit in Innenstädten neu entfacht hat. Bürger und Offizielle zeigen sich betroffen von diesem Horror am helllichten Tag, der Erinnerungen an andere tragische Vorfälle weckt, bei denen Fahrzeuge als Waffen eingesetzt wurden.
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