US-Präsident Joe Biden versicherte den Opfern des Sturms "Helene" in den USA fortwährende Unterstützung und rief dazu auf, politische Meinungsverschiedenheiten beiseite zu legen. Diese dringend benötigte Hilfe wird unabhängig von politischer Zugehörigkeit angeboten, betonte Biden bei seinem Besuch in der Stadt Ray City, Georgia. Der Demokrat forderte die Einheit des Landes inmitten der Naturkatastrophe.
Hunderte Menschen werden weiterhin vermisst, da das Mobilfunknetz in den betroffenen Gebieten zusammengebrochen ist. Der Sturm "Helene" traf vor einer Woche auf Land und richtete enorme Schäden an. Zusätzlich zu den bisherigen verheerenden Auswirkungen sind mehr als 200 Menschen in sechs US-Staaten ums Leben gekommen. Die Suche nach Vermissten gestaltet sich aufgrund der zerstörten Kommunikationswege äußerst schwierig.
Die politische Dimension des Hilfseinsatzes wurde durch die bevorstehenden Wahlen verstärkt, als der republikanische Kandidat Donald Trump ebenfalls in das Katastrophengebiet reiste, um politische Statements abzugeben. Biden und seine demokratische Vizepräsidentschaftskandidatin Kamala Harris wurden von Trump kritisiert, während sie vor Ort waren, um den Betroffenen zu helfen.
Als Reaktion auf die Kritik plant Trump erneut nach Georgia zu reisen, um gemeinsam mit dem republikanischen Gouverneur Brian Kemp aufzutreten. Georgia und North Carolina, zwei der am stärksten betroffenen Staaten, sind entscheidende Swing States bei den bevorstehenden Wahlen. Um Vorwürfen der Untätigkeit entgegenzuwirken, betonte Biden die bereits mobilisierten Ressourcen vor dem Sturm, um die Bevölkerung zu schützen.
Die Haltung der politischen Akteure inmitten dieser humanitären Krise und die Versprechen von Hilfe prägen das öffentliche Bild vor den anstehenden Wahlen in den USA. Die Unterstützung der Opfer und die Bewältigung der Sturmschäden stehen im Zentrum der politischen Diskussion, während die Bevölkerung auf schnelle und effektive Maßnahmen hofft.
Quelle: www.vol.at
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