In der österreichischen Politik sind Frauen in immer stärkeren Positionen vertreten. So berichten verschiedene Quellen, dass die neue Ampel-Koalition mit prominenten Politikerinnen wie Eva-Maria Holzleitner, Claudia Plakolm und Michaela Schmidt den Frauenanteil in der Regierung erheblich erhöht hat. Die österreichische Bundeshymne wird bereits von vielen in einer neuen Textstrophe gesungen, die die Gleichstellung der Geschlechter thematisiert. Trotzdem bleibt viel zu tun, um die Kluft in der Bezahlung und dem Schutz vor Gewalt zu schließen, wie oe24 feststellt.
Das Bild ist international jedoch gemischt. Deutschland präsentiert sich trotz eines hohen Frauenanteils in der Bevölkerung von 51,7 Prozent als rückständig im Vergleich zu anderen Nationen. Der Frauenanteil im Deutschen Bundestag ist von 34,8 Prozent auf 32,4 Prozent gesunken, was das Land im internationalen Ranking weiter nach hinten rutschen lässt, wie RND berichtet. Weltweit zählen nur sechs Parlamente, in denen Frauen mindestens die Hälfte der Sitze beziehen, und Deutschland hat beim Frauenanteil im Parlament auf Platz 58 abgedankt, während Ruanda mit 63,8 Prozent weiterhin an der Spitze steht.
Globale Frauenpower an den politischen Spitzen
Die Zahlen verdeutlichen, dass der Zugang zu Machtpositionen für Frauen nach wie vor mit Herausforderungen konfrontiert ist. In 24 Ländern stehen Frauen an der Spitze der Exekutive, während die Mehrheit der Nationen noch weit von einem gleichberechtigten Geschlechterverhältnis in den Führungsetagen entfernt ist. So gab es in der Geschichte zahlreiche herausragende weibliche Politikerinnen, die prägende Ereignisse damit beeinflussten. Historisch gesehen war Sirimavo Bandaranaike die erste Premierministerin der Welt, während Angela Merkel in Deutschland als Inbegriff weiblicher Macht gilt, auch wenn sie nur knapp hinter ihrem Mentor Helmut Kohl steht.
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