ChronikPolitik

SOS-Kinderdorf: Hilfestellung und Unterstützung im neuen Gaza-Camp

Nach der Notumsiedlung des SOS-Kinderdorfs in Rafah leben nun 227 Kinder und Pädagoginnen in einem Zeltlager im Zentrum von Gaza. Die Umsiedlung erfolgte wegen des erhöhten Sicherheitsrisikos in Rafah aufgrund der israelischen Bodenoffensive und Luftangriffe. Die Mitarbeiterinnen im temporären Camp setzen sich intensiv dafür ein, ein sicheres und unterstützendes Umfeld für Kinder und Familien zu schaffen.

Das SOS-Kinderdorf in Gaza bietet den Kindern psychosoziale Soforthilfe, Lebensmittelversorgung und Freizeitaktivitäten. Die oberste Priorität liegt dabei auf dem Schutz der Kinder. Reem Alreqeb, die interimistische Programmdirektorin in Gaza, erzählt, dass einige Kinder sie vor der Notumsiedlung gebeten haben, Fotos und Videos vom Dorf mitzunehmen, um es in Erinnerung zu behalten. Sie betont, dass die Umstände im neuen Camp zwar nicht die gleichen sind wie im SOS-Kinderdorf in Rafah, aber sie versuchen, zurechtzukommen.

Nach der Umsiedlung konnten die Nothilfemaßnahmen am neuen Standort bereits wieder aufgenommen werden. Die Priorität liegt dabei auf sicheren Unterkünften für Schutzsuchende. SOS-Kinderdorf verteilt in Zusammenarbeit mit einer Partnerorganisation Nahrungsmittel und essentielle Hilfsgüter an Menschen in Zentralgaza. Zudem erhalten die Menschen Bargeld für Medikamente und andere notwendige Gegenstände. Im neuen Camp werden auch weiterhin Kinder aufgenommen, die durch den Krieg ihre elterliche Fürsorge verloren haben. Bisher konnten bereits 17 Kinder mit ihren Familien wieder zusammengeführt werden.

Kurze Werbeeinblendung

SOS-Kinderdorf hat seit Beginn des Krieges über 16.000 Menschen in Gaza und im Westjordanland unterstützt. Die Nothilfemaßnahmen am neuen Standort umfassen unter anderem Lebensmittelversorgung, Trinkwasserversorgung, psychologische Unterstützung, Aufnahme unbegleiteter Kinder und Freizeitaktivitäten für Kinder.

Die Unterstützung der Kinder und Kolleginnen im Gazastreifen bleibt dringend notwendig. SOS-Kinderdorf fordert alle Akteurinnen auf, die Kinder gemäß dem Völkerrecht zu behandeln und zu schützen. Spenden aus Österreich sind weiterhin essentiell, um die Nothilfeaktivitäten fortzusetzen und auszubauen. Nora Deinhammer, Geschäftsführerin von SOS-Kinderdorf, betont, dass jede Spende zählt.

Im März 2024 wurden bereits 68 evakuierte Kinder aus dem SOS-Kinderdorf Rafah in das Westjordanland gebracht. Aufgrund des Krieges konnten sie acht Monate lang nicht zur Schule gehen. Nun arbeitet SOS-Kinderdorf zusammen mit einer Privatschule daran, den besonderen Unterstützungsbedarf der Kinder festzustellen und ihnen zu helfen, ihren Schulabschluss nachzuholen.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Quelle: In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass das SOS-Kinderdorf in Rafah nach der Notumsiedlung nun in einem Zeltlager im Zentrum von Gaza lebt. Die Mitarbeiter*innen setzen sich intensiv dafür ein, ein sicheres und unterstützendes Umfeld für die Kinder zu schaffen. Die Nothilfemaßnahmen am neuen Standort konnten bereits wieder aufgenommen werden und umfassen unter anderem Lebensmittelversorgung, psychologische Unterstützung und Freizeitaktivitäten. Spenden aus Österreich sind weiterhin dringend notwendig, um die Nothilfeaktivitäten fortzusetzen.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"