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Sicherheit in Freibädern: Appell für Regelbefolgung und Prävention

Sicherheitsmaßnahmen in Freibädern: Ein gemeinsames Anliegen

In den deutschen Freibädern wird zunehmend über die Sicherheit der Besucher diskutiert. Dies wurde besonders deutlich durch einen Appell von GdP-Chef Kopelke, der die Badegäste aufforderte, sich an die geltenden Regeln zu halten. Er betonte, dass jeder Einzelne dazu beitragen kann, sowohl die eigene Sicherheit als auch die der anderen zu gewährleisten. Die klare Durchsetzung von Regeln sei entscheidend, um Freibäder wieder zu Orten der Freude und Erholung zu machen, vor allem nach Vorfällen aus der Vergangenheit, bei denen es zu Ausschreitungen und Verletzungen kam.

Maßnahmen für mehr Sicherheit

Im Rahmen der Sicherheitsinitiative des Deutschen Verbandes für Freizeit- und Bäderbetriebe (DGfdB) wurden konkrete Maßnahmen vorgestellt, die Badbetreiber umsetzen können, um das Sicherheitsniveau in ihren Anlagen zu erhöhen. Zu den Vorschlägen gehören:

  • Festlegung von Kapazitätsgrenzen für Freibäder
  • Empfehlungen für ein effektives Einlass- und Besuchermanagement
  • Hinweise zur Erteilung von Hausverboten
  • Nutzung von Videoüberwachung zur Kontrolle des Geschehens

Erfahrungen aus Großstädten als Best-Practice-Beispiele

Christian Mankel, Geschäftsführer des DGfdB, verdeutlichte die Bedeutung von bereits erprobten Konzepten. Das Ziel sei es, eine praxisnahe Hilfestellung für die gesamte Branche zu schaffen. Die positive Resonanz der Mitglieder, insbesondere in Bezug auf die Sicherheitsverbesserungen in Düsseldorf seit 2019, zeigt, dass solche Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können.

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Verantwortung der Kommunen

Die Verantwortung für die Sicherheit in Freibädern liegt vor allem bei den Städten und Kommunen. Kopelke stellte klar, dass die angemessene Personalausstattung der Bäder eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung der Sicherheitsrichtlinien ist. Nur wenn ausreichend Personal vorhanden ist, können Regeln durchgesetzt und die Sicherheit der Gäste gewährleistet werden.

Gemeinsame Anstrengungen für ein sicheres Badevergnügen

Die Initiativen von GdP und DGfdB zeigen deutlich, dass Sicherheit in Freibädern ein gemeinsames Anliegen aller Beteiligten ist. Durch kluge Maßnahmen und die Zusammenarbeit zwischen Städten, Badbetreibern und Besuchern kann ein Sicherheitsgefühl geschaffen werden, das allen Badegästen ein unbeschwertes Erlebnis ermöglicht.

– NAG

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