Nach einem verheerenden erneuten russischen Angriff fordert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sofortige Maßnahmen des Westens. Am 13. Dezember 2024 feuerte Russland über 90 Raketen und setzte zahlreiche Kampfdrohnen gegen die Ukraine ein. Dies ist einer der massivsten Angriffe auf die zivile Infrastruktur und trifft vor allem das ohnehin schwer angeschlagene Energiesystem des Landes. Selenskyj sprach von einem gezielten Terrorakt und stellte fest, dass das russische Militär etwa 200 Drohnen und 94 Raketen einsetzte, die im Vorfeld strategisch im Winterwetter positioniert wurden, um die Auswirkungen auf die Bevölkerung zu verstärken. Der ukrainische Staatspräsident erklärt, die westlichen Partner sollten nicht nur Stabilität in Moskau im Blick haben, sondern auch ihre eigene Sicherheit sowie die globale Lage berücksichtigen, wie np-coburg.de berichtet.
Zusätzlich hat Selenskyj die Erhöhung der Militärhilfe durch den Westen, insbesondere in Form von Flugabwehrsystemen, gefordert. Von den mehr als 90 abgefeuerten Raketen konnte die ukrainische Luftabwehr 81 abfangen, darunter auch mehrere Marschflugkörper, die von aus dem Westen gelieferten F-16-Kampfflugzeugen abgefangen wurden. „Massive russische Angriffe erfordern eine ebenso massive Reaktion“, betonte Selenskyj. Er wies darauf hin, dass der anhaltende Import von Erdöl dem russischen Präsidenten Wladimir Putin weiterhin die Mittel gebe, seine aggressive Politik zu finanzieren. Dies unterstreicht die Dringlichkeit, stärkere Sanktionen gegen Russland einzuführen, wie esslinger-zeitung.de berichtet.
