Im Rahmen einer offiziellen Veranstaltung wurde die Leitung der Agentur für Arbeit Schweinfurt neu besetzt. Der langjährige Geschäftsführer, Thomas Stelzer, der 21 Jahre lang die Geschäfte geführt hat, übergab sein Amt an Richard Paul. Dr. Markus Schmitz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern, würdigte Stelzers herausragende Leistungen und betonte seine innovative Herangehensweise, die die Agenturen für Arbeit in Bayern entscheidend vorangebracht hat, wie mainpost.de berichtete. Richard Paul, der zuvor in Donauwörth tätig war, zeigte sich optimistisch mit Blick auf die Herausforderungen der Region und gab an, dass eine enge Zusammenarbeit mit der Politik und Wirtschaft nötig sei, um Schweinfurt als Standort weiter zu stärken.
Stabile Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt
Parallel zur Übergabe der Geschäftsführung bleibt der Arbeitsmarkt in der Region Main-Rhön stabil, trotz leichter Anstiege bei den Arbeitslosenzahlen. Im Februar 2024 waren 8.775 Arbeitslose gemeldet, was einem Anstieg von 26 Personen im Vergleich zum Vormonat entspricht. Die Quote blieb bei 3,5 Prozent, hebt allerdings hervor, dass es in verschiedener Branchen nach wie vor eine hohe Nachfrage nach Arbeitskräften gibt, insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Handel, wie es arbeitsagentur.de beschreibt. Trotz steigender Arbeitslosenzahlen ist die Zahl offener Stellen mit 5.752 leicht gestiegen, was zeigt, dass oft die Qualifikationen der Bewerber nicht mit den Anforderungen der Arbeitgeber übereinstimmen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Integration ausländischer Arbeitskräfte. Rund 28,7 Prozent der Arbeitslosen in der Region sind Ausländer, die zunehmend Sprachkurse erfolgreich abschließen. Durch Initiativen wie die „Bewerbertage“ schafft die Agentur Leinsamöglichkeiten, um die Integration in den Arbeitsmarkt zu beschleunigen. Thomas Stelzer betont, dass es für die Zukunft unabdingbar sei, nicht nur inländische Zeiten zu nutzen, sondern auch qualifizierte ausländische Arbeitskräfte schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren, um dem demographischen Wandel zu begegnen.
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