Die Frage, wer die SPD in die nächste Wahl führen soll, sorgt für hitzige Diskussionen in Brandenburg! Während Ministerpräsident Dietmar Woidke klar für Kanzler Olaf Scholz plädiert, gibt es in der Partei auch kritische Stimmen. "Der Bundeskanzler tritt noch einmal an. Damit ist klar, wer der Kanzlerkandidat der SPD ist", erklärte Woidke der Deutschen Presse-Agentur und stellte sich damit hinter Scholz, der in Potsdam kandidieren will.
Doch nicht alle Genossen sind überzeugt! In den SPD-Verbänden Oberspreewald-Lausitz, Barnim und Cottbus wird heftig über die K-Frage debattiert. Der Unterbezirksvorsitzende Wolfgang Roick betont: "Natürlich wird auch im Unterbezirk darüber kontrovers diskutiert." Während einige für Scholz sind, gibt es auch Stimmen, die den beliebten Verteidigungsminister Boris Pistorius als möglichen Herausforderer ins Spiel bringen. In Cottbus äußert Ortsvereinsvorsitzender Andreas Noack: "Wir haben Zeit, das noch zu verbessern und da muss er sich jetzt ins Zeug legen." Die Basis fordert eine ergebnisoffene Diskussion!
Unterstützung und Skepsis
Die Meinungen innerhalb der SPD sind gespalten! Kurt Fischer, Chef der SPD Barnim, berichtet von einem uneinheitlichen Meinungsbild, während er selbst Scholz Rückendeckung gibt: "Als SPD haben wir einen amtierenden, erfahrenen und besonnenen Bundeskanzler." Auch aus Teltow-Fläming kommt klare Unterstützung: "Wir haben Olaf Scholz als Direktkandidaten nominiert. Wir stehen voll hinter Olaf Scholz", sagt Erik Stohn, der Vorsitzende der SPD Teltow-Fläming.