Schock in Deutschland! Ein schrecklicher Vorfall hat die besinnliche Vorweihnachtszeit in Magdeburg in einen Albtraum verwandelt. Ein Auto raste in einen überfüllten Weihnachtsmarkt und hinterließ eine Spur der Zerstörung. Mindestens fünf Menschen sind tot, und die Zahl der Verletzten könnte bis zu 200 betragen!
Die Tragödie ereignete sich am Freitagabend gegen 19 Uhr, als der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit in die Menschenmenge fuhr. Der Gouverneur von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, bestätigte am Samstag, dass die Zahl der Todesopfer von zwei auf fünf gestiegen ist. Unter den Opfern befindet sich auch ein Kind. „Was für ein schrecklicher Akt, so viele Menschen mit solcher Brutalität zu verletzen und zu töten“, äußerte sich Bundeskanzler Olaf Scholz betroffen.
Der Verdächtige und seine Motive
Der mutmaßliche Täter wurde schnell gefasst und als 50-jähriger Mann aus Saudi-Arabien identifiziert, der seit 2006 in Deutschland lebt. Er war zuvor den Sicherheitsbehörden unbekannt. Lokale Medien berichten, dass der Verdächtige, Taleb A., ein Fachmann für Psychiatrie und Psychotherapie ist. Seine sozialen Medien sind voll von anti-islamischen Äußerungen und Kritik an der Religion, während er sich selbst als ehemaligen Muslim bezeichnete.
Die saudi-arabische Regierung hat den Angriff verurteilt und ihre Anteilnahme an den Opfern bekundet. „Das Königreich bekräftigt seine Ablehnung von Gewalt und drückt sein Mitgefühl für die Familien der Verstorbenen aus“, hieß es in einer Erklärung.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, und es wird vermutet, dass der Verdächtige allein gehandelt hat. „Nach allem, was wir wissen, besteht keine weitere Gefahr für die Stadt“, so Haseloff. Die Polizei durchsuchte sein Zuhause, fand jedoch keine weiteren Beweise. Die Nutzung eines Mietwagens könnte den Ermittlern helfen, mehr über die Taten des Täters herauszufinden.
Politische Auswirkungen und Erinnerungen
Dieser schreckliche Vorfall kommt zu einem besonders heiklen Zeitpunkt in der deutschen Politik. Bundeskanzler Scholz hat kürzlich eine Vertrauensabstimmung im Parlament verloren, was vorgezogene Neuwahlen für den 23. Februar zur Folge hat. Experten befürchten, dass der Anschlag den rechtspopulistischen Parteien, insbesondere der AfD, in die Hände spielen könnte.
Der Terrorismus-Experte Peter Neumann äußerte sich besorgt über das Profil des Täters. „Ein 50-jähriger saudischer Ex-Muslim, der in Ostdeutschland lebt und die AfD unterstützt – das war nicht auf meinem Radar“, sagte Neumann. Der Vorfall erinnert an den schrecklichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin im Jahr 2016, bei dem zwölf Menschen ums Leben kamen.
„Wir betreten eine Wahlperiode, und die Debatte über Migration ist bereits sehr polarisiert. Dies wird nur weiteres Feuer ins Feuer gießen“, warnte Raphael Bossong vom Deutschen Institut für Internationale und Sicherheitspolitik. Die Sicherheitsvorkehrungen an Weihnachtsmärkten stehen nun unter besonderer Beobachtung, da solche Märkte eigentlich gegen den Verkehr abgesichert sein sollten.
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