Politik

Schock bei Maischberger: Trump mitverantwortlich für Gewaltzunahme?

In einem packenden Schlagabtausch in der ARD-Talkshow „Maischberger“ wurde am Mittwochabend die drängende Thematik der sexualisierten Gewalt gegen Frauen hitzig diskutiert. Zu Gast waren unter anderem die Schauspielerin Maria Furtwängler und die engagierte Rechtsanwältin Christina Clemm. Die Sendung folgte unmittelbar auf den ARD-Film „Bis zur Wahrheit“ und zog die Zuschauer mit schockierenden Enthüllungen in den Bann. Statistiken zeichnen ein beunruhigendes Bild: eine Zunahme von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen. An dieser düsteren Entwicklung, so Clemm, tragen globale Krisen wie die Ukraine-Krise und die Klimakatastrophe ihren Anteil. Besonders brisant: Der Aufstieg von Figuren wie Donald Trump, der sich angeblich auf archaische „patriarchale Werte“ stützt, gilt als weiteres Symptom einer verrohten Gesellschaft.

Die Diskussion zündete ein Feuerwerk an emotionalen Argumenten, bei dem Maischberger selbst ihren Gästen mit provokanten Fragen zusetzte: Warum scheinen extreme Bewegungen im Hoch zu sein? Clemm vermutet einen unheilvollen Rückgriff auf konservative Werte in Krisenzeiten, was potenziell die Gewaltbereitschaft gegen Frauen anheizen könnte. „Wir leben in einer Krise“, so Clemm entschlossen. „Ein Mann wie Trump, der trotz seiner Verurteilung gewählt wird, ist da nur die Spitze des Eisbergs. Extreme religiöse und rechtsextreme Bewegungen suchen Halt in vermeintlicher Stärke und prahlen mit Wehrhaftigkeit.“ Währenddessen bleibt die Rolle der Migration und bestimmter frauenfeindlicher Ideologien aus islamischen Kulturkreisen ein unangetastetes Minenfeld, das während des Abends ungeklärt blieb.

Monsterwellen der Gewalt

Ein Moment der Entrüstung ergriff das Publikum, als Clemm über den Hausherrn aus den USA berichtete: „Er ruft vier Männer in sein Kabinett, die Vorwürfen wegen sexueller Übergriffe ausgesetzt sind.“ Maischberger stöhnte vor Empörung: „Unfassbar!“ Doch Clemm setzte einen drauf: „Frage ist, wird er gewählt, weil er so ist?“ Mit harten Worten prallten die Argumente aufeinander, Clemm betonte, solch Machtausübung sei das Skelett der patriarchalen Strukturen, das sich vor allem in Schatten von Krisenzeiten auf brutalste Weise offenbare.

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Quelle/Referenz
apollo-news.net

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