Im ukrainischen Grenzgebiet zur Region Kursk braut sich ein gefährlicher Sturm zusammen. Russische Streitkräfte haben laut dem Generalstab in Kiew versucht, die Kleinstadt Sudscha zurückzuerobern, indem sie Truppen durch eine Gas-Pipeline geschleust haben. Diese Pipeline, ein Teil des seit 2025 nicht mehr aktiven Systems von Urengoi nach Uschgorod, war zuvor für die Lieferung von russischem Gas nach Europa verantwortlich. Dank der Luftaufklärung der ukrainischen Fallschirmjäger wurden die angreifenden Einheiten rechtzeitig entdeckt und mit Raketen, Artillerie und Drohnen bombardiert, wie vienna.at berichtet.
Die ukrainischen Streitkräfte sehen sich seit drei Jahren mit der russischen Invasion konfrontiert. In den letzten Monaten haben Kämpfe in der Region Kursk zugenommen, wobei einige Gebiete von ukrainischen Truppen erobert wurden, während Russland versuchte, seine Position zurückzugewinnen. Die Stimmung ist angespannt. Laut dem letzten Bericht von faz.net haben sich die Frontlinien verlagert und die Russen nehmen seit Wochen wieder an Boden ein. Die ukrainische Luftwaffe hat in einer Nacht 73 von 119 russischen Drohnen abgefangen, was die Intensität der Luftangriffe aufzeigt.
Zusätzlich wurde ein Drohnenangriff in der Region Donezk gemeldet, der mindestens 14 Todesopfer forderte. Dieser verstärkt die Forderungen von Präsident Wolodymyr Selenskyj nach drastischeren Sanktionen gegen Russland. Er betont, dass die Angriffe auf Wohngebäude und Rettungskräfte eine jammervolle und unmenschliche Taktik darstellen. Die Situation bleibt kritisch, besonders im Hinblick auf die geopolitische Lage und die anhaltende militärische Auseinandersetzung zwischen der Ukraine und Russland. Auch die internationale Politik bleibt betroffen, mit möglichen Friedensmissionen, die in Betracht gezogen werden, aber ohne klare Lösung in Sicht.
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