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Religionsunterricht als Wertefundament: Die Herausforderung des Islam für unsere Gesellschaft

In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass der Bildungssprecher der Wiener Volkspartei Gemeinderat Harald Zierfuß betont, dass Religion als Wertevermittlung eine grundlegende Voraussetzung für das Zusammenleben in einer Gesellschaft darstellt. Trotz der Kritik der "neos" an Religionsunterricht in Schulen ist Zierfuß der Ansicht, dass der Staat ein Wertefundament für seine Bürger benötigt, wobei Religion einen wichtigen Platz einnimmt. Dabei verweist er auf den Lehrplan des katholischen Religionsunterrichts, der verschiedene Werte wie gewaltfreie Kommunikation, die Berücksichtigung der Bedürfnisse anderer Menschen und verantwortungsvolles Handeln vermittelt. Diese Werte sind laut Zierfuß essentiell für junge Menschen, um ein Wertefundament zu entwickeln. Eine Alternative zum kontrollierten Religionsunterricht wären unkontrollierte religiöse Einflüsse von Hinterhofpredigern, die potenziell zu extremen Ansichten und Handlungen führen könnten.

Die Integrationssprecherin der Wiener Volkspartei Gemeinderätin Caroline Hungerländer hebt hervor, dass die Diskussion um Religionsunterricht letztendlich eine Frage des Zusammenlebens ist. Unsere liberale, rechtsstaatliche Demokratie basiert auf einer über zweitausend Jahre alten Kulturgeschichte mit christlichen und jüdischen Wurzeln, die durch die Aufklärung weiterentwickelt wurde. Im Hinblick auf das Aufeinandertreffen dieser Kultur mit einer gänzlich anderen orientalischen Kultur und der islamischen Religion sieht Hungerländer eine große Herausforderung. Menschen aus diesem Kulturkreis haben unterschiedliche Vorstellungen von Gesellschaftsordnung, Trennung von Religion und Staat sowie von menschlicher Würde und Gleichheit. Es ist wichtig, die islamische Lehre offenzulegen und jene Punkte zu betrachten, die nicht mit unserer Demokratie vereinbar sind. Basierend auf den Errungenschaften der Aufklärung müsse man darüber diskutieren, wie man mit diesen Unterschieden umgehen kann. Hungerländer betont, dass die Herausforderung in erster Linie im Aufeinandertreffen der Kulturgeschichten liegt und dass eine langfristige Lösung gefunden werden muss, um ein Scheitern zu vermeiden.

Es ist wichtig anzumerken, dass die christliche Kulturgeschichte als Fundament unserer Gesellschaft betrachtet wird. Diese Kulturgeschichte hat die Entwicklung unserer liberalen Demokratie maßgeblich beeinflusst und bietet einen Rahmen für unsere Wertevorstellungen. Der Religionsunterricht an Schulen spielt dabei eine zentrale Rolle, um junge Menschen mit diesen Werten vertraut zu machen. Gleichzeitig stellt das Aufeinandertreffen mit der islamischen Kultur eine Herausforderung dar, da unterschiedliche Vorstellungen von Gesellschaft und Religion existieren. Hier ist es wichtig, einen Dialog zu führen und die kompatiblen Aspekte beider Kulturen zu betonen, während man gleichzeitig unvereinbare Elemente kritisch betrachtet.

Die Diskussion über Religionsunterricht und das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturgeschichten ist von großer Bedeutung für unsere Gesellschaft. Es ist notwendig, offen, informiert und respektvoll über diese Themen zu diskutieren, um eine langfristige Lösung zu finden, die auf den Werten unserer Gesellschaft basiert.

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