Die Stadt Linz steht vor einem bedeutenden Umbruch. Nach dem unerwarteten Rücktritt von Klaus Luger sind die Linzer Bürger aufgerufen, am 12. Jänner 2025 einen neuen Bürgermeister zu wählen. In diesem Rennen geht FPÖ-Stadtrat Michael Raml mit einem klaren Ziel ins Rennen: Er möchte Linz zur sichersten und gesündesten Stadt Österreichs machen. Raml, der als Bürgermeisterkandidat antritt, sieht die Notwendigkeit eines "Neustarts", nachdem eine Partei jahrzehntelang dominierte. Dabei betont er die Wichtigkeit einer verstärkten Fokussierung auf Sicherheit und Gesundheit im städtischen Umfeld, wie das Portal Vienna.at berichtet.
- Raml macht sich für mehr Sicherheit stark
Ein zentrales Versprechen von Raml ist die Einrichtung einer speziellen Sicherheitsstelle, um die Sicherheitsmaßnahmen in Linz zu verbessern. Schon jetzt plädiert er für einen Ausbau der Videoüberwachung an neuralgischen Punkten der Stadt, um Kriminalität effektiv zu bekämpfen. Er merkt an, dass die derzeitige Sicherheitspolitik nicht ausreiche und dass mehr Ressourcen benötigt werden, um künftige Gefahren besser planen und bekämpfen zu können. Zudem will er die Stadt von der bisherigen "autofahrerfeindlichen" Politik abbringen, besonders durch die Schaffung von mehr Parkmöglichkeiten, wie MeinBezirk informiert.
Doch nicht nur Sicherheitsfragen stehen auf Raml's Agenda. Auch das Thema leistbares Wohnen, das durch steigende Energie- und Betriebskosten stark belastet ist, sieht er als zentral an. Er betont, dass es mehr Anreize für Mietkauf-Modelle geben müsse, um den Linzern zu helfen, Eigenheim zu schaffen. In seinen Aussagen sticht besonders hervor, dass er der Stadtpolitik einen pragmatischeren Umgang mit der Klimapolitik geben möchte. Raml möchte mehr "Straßenkehrer als Klimaforscher" einstellen, um die Sauberkeit in der Stadt zu gewährleisten.
Sein Ziel ist klar: durch einen Schulterschluss zwischen Stadt und Land und einen kritischen Blick auf bestehende Strukturen will Raml die Linzer Zukunft aktiv mitgestalten. Der Weg dorthin wird jedoch alles andere als einfach, da er sich gegen etablierte politische Kräfte behaupten muss, die bereits länger in der Stadtpolitik aktiv sind.