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Putins abenteuerliche Atomdrohung: Spielen mit dem Feuer im Ukraine-Konflikt

Der russische Präsident Wladimir Putin hat in einer provokanten Stellungnahme zu seiner Atomdoktrin einen neuen Höhenpunkt der Rhetorik erreicht. Bei einer groß angelegten Fragerunde im Staatsfernsehen hat Putin seine Bereitschaft zur Verhandlung über ein Ende des Ukrainekriegs erneut betont, aber gleichzeitig seine aggressiven atomaren Drohungen erheblich verschärft. Laut oe24 bot Putin den USA ein "Raketenduell" an, um die Unüberwindbarkeit seiner neuen hypersonischen Mittelstreckenrakete Oreschnik zu beweisen. Dabei forderte er die USA auf, ein geschütztes Ziel in Kiew zu benennen, das von dieser Rakete angegriffen werden könne, falls sie an ihrer Leistungsfähigkeit zweifelten.

In einer alarmierenden Vielzahl von Erklärungen deutete Putin auch an, dass Russland im Rahmen seiner aktualisierten nuklearen Doktrin bereit sei, Atomwaffen gegen konventionelle Angriffe von anderen Nuklearmächten einzusetzen. Dies könnte bedeuten, dass selbst die Unterstützung einer Atommacht für einen konventionellen Angriff auf Russland als Rechtfertigung für atomare Gegenmaßnahmen angesehen werden könnte. Diese neuen Drohungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Ukraine unter Präsident Wolodymyr Selenskyj einen umfassenden "Siegesplan" präsentiert hat und in den Fokus der internationalen Politik rückt, so ZDF.

Die Bedeutung der Eskalation

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Die jüngsten Äußerungen Putins sind Teil einer breiteren Strategie, die darauf abzielt, den westlichen Unterstützern der Ukraine Angst einzujagen und die militärische Unterstützung zu mindern. Wie ZDF-Korrespondent Armin Coerper aus Moskau berichtete, bleibt unklar, welche konkreten Folgen diese aggressive Rhetorik auf die derzeitigen diplomatischen Bemühungen haben wird, während der geopolitische Druck weiter steigt.

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Terrorismus
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Ukraine
Genauer Ort bekannt?
Kiew, Ukraine
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
zdf.de

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