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Politische Größe Bernhard Vogel mit 92 Jahren verstorben

Die deutsche Politik trauert um Bernhard Vogel, den prominenten CDU-Politiker und ehemaligen Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), der im Alter von 92 Jahren verstorben ist. Vogel, der sowohl Rheinland-Pfalz als auch Thüringen als Ministerpräsident führte, wurde als Prägefigur der politischen Landschaft in Deutschland bezeichnet. In einer Erklärung würdigte Bischof Karl-Heinz Wiesemann Vogel als einen tiefgläubigen Menschen, der sich leidenschaftlich für die Kirche und den politischen Katholizismus engagierte, wie Kathpress berichtete.

Vogel war zu Lebzeiten ein Symbol für Dialog und Kompromissbereitschaft. Ministerpräsident Mario Voigt bezeichnete ihn in Anlehnung an seine Verdienste um Thüringen als "Jahrhundertpolitiker". Als Mitglied des Zentralkomitees über vier Jahrzehnte und Präsident von 1972 bis 1976 war er ein entscheidender Akteur in der katholischen Kirche sowie in der Politik, insbesondere bei der Wiederbegründung der Diözese Erfurt 1994. Auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer hob Vogel als „Mittler zwischen West und Ost“ hervor, was die politische Bedeutung Vogel unterstreicht, wie Spiegel Online berichtete.

Die Beisetzung wird im engsten Familienkreis in München stattfinden, während ein Trauerstaatsakt in Rheinland-Pfalz geplant ist. Ein Requiem im Erfurter Dom soll zudem an seine Verdienste erinnern. Bernhard Vogel hinterlässt ein Erbe, das sowohl die politische als auch die kirchliche Geschichte Deutschlands maßgeblich geprägt hat.

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Totenfall
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Bonn,München,Speyer,Erfurt,Dresden-Meißen,Fulda
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Speyer, Deutschland
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
spiegel.de

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