In einer turbulenten Zeit für die Gemeinden im Bezirk Melk hat die jüngste Gemeinderatswahl am 26. Januar 2025 bedeutende Veränderungen mit sich gebracht. Besonders auffällig ist der Bürgermeisterwechsel in der Gemeinde Schollach, wo Martin Berger, der Spitzenkandidat der ÖVP, mit 17 von 19 Stimmen offiziell zum neuen Bürgermeister gewählt wurde. Dies geschah im Rahmen der konstituierenden Gemeinderatssitzung, nachdem die ÖVP bei der Wahl drei neue Mandate gewinnen konnte, was den Gemeinderat von 15 auf 19 Mitglieder anwachsen ließ. Laut noen.at war die Wahlbeteiligung in der Gemeinde bemerkenswert hoch, mit 58,83 Prozent der Stimmen für Berger.
Walter Handl, der bisherige Bürgermeister, beendet nach fast zehn Jahren seine Amtszeit und zieht sich aus der Politik zurück. In seiner Erbenbilanz nennt er die Errichtung eines Kindergartens und eines neuen Feuerwehrhauses als die Höhepunkte seiner Laufbahn. Seinen Rückzug sehe er als Chance, sich der Landwirtschaft und der Familie zu widmen, nachdem er seit 2010 in der politischen Verantwortung steht, so meinbezirk.at. Auch in anderen Gemeinden des Bezirks macht sich der Wandel bemerkbar, mit mehreren Rücktritten und der Ernennung neuer Bürgermeister, die frischen Wind in die kommunale Verwaltung bringen sollen.
Veränderungen im Bezirk Melk
Die politische Landschaft im Bezirk Melk ist dabei, sich grundlegend zu verändern: Neben Schollach haben auch andere Gemeinden wie Dunkelsteinerwald und Maria Taferl neue Bürgermeister gewählt. In Dunkelsteinerwald tritt Vizebürgermeister Josef Berger bis zur nächsten Wahl als Bürgermeister ein, nachdem der langjährige Bürgermeister Franz Penz aus persönlichen Gründen zurücktrat. Während in Maria Taferl Heinrich Strondl seine 13-jährige Amtszeit beendet, bereitet sich sein Nachfolger auf wichtige Projekte vor, wie den Bau eines neuen Kindergartens. Solche personellen Wechsel sind nicht nur eine Neubestellung, sie sind auch ein Signal für einen neuen Kurs in der Gemeindepolitik.
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