Politik

Opernball 2024: Regierung lässt sich Abend 82.630 Euro kosten

Opernball-Ausgaben der Minister: Ein Blick hinter die Kulissen

Am weltberühmten Wiener Opernball im Jahr 2024 betrug die Gesamtausgabe der Regierung 82.630 Euro. Zwei Minister nahmen daran teil und empfingen auch Staatsgäste in ihren Ranglogen. Die Auflistung der Kosten ohne die Ranglogen von zwei Ministern belief sich auf insgesamt 18.314,45 Euro. Finanzminister Brunner und Vizekanzler Kogler entsandten Vertreter anstelle ihrer persönlichen Teilnahme.

Die Minister Kocher und Schallenberg gaben bei diesem Event beachtliche Summen aus. Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher investierte insgesamt 30.330 Euro, während Außenminister Alexander Schallenberg 33.986 Euro für seine Rangloge und Verpflegungskosten während des Opernballs ausgab. Im Vergleich zu vergangenen Jahren, in denen bestimmte Minister hohe Beträge für Essen vor dem Opernballbesuch ausgaben, erschienen die diesjährigen Ausgaben relativ moderat.

Interessanterweise betrug die Ausgabe des Finanzministers Magnus Brunner im Vorjahr 45.785 Euro für den Besuch des Opernballs. Nicht in diesem Jahr teilgenommen zu haben, deutet auf eine Veränderung in der Teilnahme an solchen Veranstaltungen hin. Laut dem Außenministerium gilt der Opernball als Höhepunkt der Wiener Ballsaison und als wichtiger Treffpunkt für Politik, Kultur und Wirtschaft aus dem In- und Ausland. Die Veranstaltung wurde als unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor und als Möglichkeit zur Vertiefung bilateraler Beziehungen zwischen Ländern angesehen.

Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) äußerte sich stark kritisch zu den Ausgaben der Regierungsmitglieder beim Opernball. Der FPÖ-Kultursprecher Thomas Spalt bezeichnete die Ausgaben als erschreckend hoch und beklagte den Mangel an Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit seitens der Regierung bei diesem Anlass.

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