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Österreichs Wirtschaft: Herausforderungen und Wachstumsprognose 2025

In einem aktuellen Länderbericht zur österreichischen Wirtschaft hat die OECD Empfehlungen für das Land herausgegeben. Der Bericht analysiert die wirtschaftliche Entwicklung Österreichs sowie weitere Aspekte wie Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität. Die OECD prognostiziert für das Jahr 2025 ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent.

Eine der Empfehlungen der OECD bezieht sich auf die Notwendigkeit, die langfristige Nachhaltigkeit im Pensionssystem zu gewährleisten. Zudem wird empfohlen, das Green Budgeting auszubauen und die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen im Einklang mit der wirtschaftlichen Entwicklung weiter zu stärken. Weitere empfohlene Maßnahmen sind die Verbesserung der Produktivität, die Reduzierung der Abhängigkeit von russischem Gas, die Förderung der Digitalisierung sowie die Stärkung von Innovation und Wettbewerb.

Finanzminister Magnus Brunner betont, dass die österreichische Regierung bereits einige der empfohlenen Maßnahmen umgesetzt hat. Darunter fällt die nationale Carbon Management Strategie, die vor kurzem beschlossen wurde. Des Weiteren wird mit der ökosozialen Steuerreform und der Abschaffung der kalten Progression gezielt auf Nachhaltigkeit und Entlastung für arbeitende Menschen, Familien und Pensionistinnen und Pensionisten gesetzt. Brunner hebt jedoch auch die Herausforderung hervor, die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs als internationalen Standort zu erhalten und gleichzeitig eine nachhaltigere Wirtschaft zu verwirklichen.

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OECD Generalsekretär Mathias Cormann äußert sich optimistisch zur österreichischen Wirtschaft und betont, dass sie sich von der Rezession des letzten Jahres erholen wird. Um die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft gegenüber zukünftigen Schocks zu erhöhen, empfiehlt er fiskalpolitische Reformen zur Verbesserung der Ausgabeneffizienz und Nachhaltigkeit der Pensionen. Cormann sieht außerdem eine Steigerung der Produktivität durch den Abbau von Investitionshindernissen im Privatsektor und die Verbesserung der digitalen Infrastruktur als wichtig an. Zusätzlich betont er die Bedeutung der sozialen Mobilität und des Klimaschutzes für ein widerstandsfähiges Wachstum in Österreich.

Wirtschaftsminister Martin Kocher hebt die Bedeutung des jährlichen Länderberichts der OECD hervor und betont, dass Österreich gute Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum besitzt. Dennoch zeigt sich eine langsame Produktivitätssteigerung, wie sie derzeit in vielen EU-Ländern zu beobachten ist. Kocher betont die Notwendigkeit einer Trendumkehr und fordert Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dazu gehören eine strategische europäische Standortpolitik, die Senkung der Lohnnebenkosten und eine schnellere Genehmigung von Infrastrukturprojekten zur Unterstützung der Transformation.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sieht in dem Spezialkapitel zur Grünen Transformation des Länderberichts eine positive Analyse der Klima- und Umweltschutzmaßnahmen in Österreich. Sie betont die Fortschritte, die bereits in den letzten Jahren in der Klimapolitik erzielt wurden, wie beispielsweise die ökosoziale Steuerreform und den Ausbau erneuerbarer Energien. Gewessler ist zuversichtlich, dass Österreich durch weitere Bemühungen im Klimaschutz die Klimaneutralität bis 2040 erreichen kann.

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Der vollständige OECD Länderbericht zur österreichischen Wirtschaft kann auf der Website des Bundesministerium für Finanzen eingesehen werden.

Quelle: www.ots.at

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