
Bei einem bedeutenden Treffen in Lissabon haben Bundeskanzler Olaf Scholz und der portugiesische Ministerpräsident António Costa zentrale Themen der europäischen Zusammenarbeit diskutiert. Scholz betonte die Notwendigkeit, die Handlungsfähigkeit der Europäischen Union zu stärken, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen, die der russische Überfall auf die Ukraine mit sich bringt. Er wies darauf hin, dass der Krieg nicht nur eine Bedrohung für den Frieden in der Ukraine darstellt, sondern auch das gesamte europäische Sicherheitssystem gefährdet ist. Scholz erklärte: "Wir werden die Ukraine weiterhin nach Kräften unterstützen - politisch, finanziell, humanitär, aber eben auch mit Waffen."
Im Rahmen des Meetings wurde auch die wichtige Rolle Deutschlands bei der Lieferung moderner Leopard-2-Panzer an die Ukraine hervorgehoben. Costa bezeichnete diese Unterstützung als entscheidend und lobte Deutschlands schnelle Reaktion auf die Herausforderungen in der Energieversorgung aufgrund des Krieges. „Deutschland war eines der Länder, das am stärksten von dieser Krise betroffen wurde“, so Costa. Die beiden Staatschefs bekräftigten ihre Entschlossenheit, die bilateralen Beziehungen zu vertiefen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der energetischen Unabhängigkeit sowie die Erweiterung der EU zu finden.
Europäische Zusammenarbeit stärken
Schallenberg, der österreichische Außenminister, kündigte kurz zuvor seinen Antrittsbesuch in Brüssel an, um die EU-Partnerschaft zu stärken. Er erklärte: „Österreich ist und bleibt ein starker, verlässlicher und konstruktiver Partner in der Europäischen Union.“ Die Gespräche zwischen Schallenberg und der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben gezeigt, dass es in diesen herausfordernden Zeiten entscheidend ist, gemeinsame europäische Lösungen zu finden und zu realisieren, um die Handlungsfähigkeit der EU zu sichern, wie Kleine Zeitung berichtete.
In Anbetracht dieser dynamischen Entwicklungen in der europäischen Politik ist es offensichtlich, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten unerlässlich ist, um den Herausforderungen der gegenwärtigen Zeit effektiv zu begegnen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehungen weiterentwickeln und welche konkreten Maßnahmen in den kommenden Wochen und Monaten ergriffen werden.
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