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Null Toleranz gegen Gewaltaufrufe der ÖH Bundesexekutive – JUNOS Studierende

JUNOS Studierende: Null Toleranz gegenüber Gewaltaufrufen von Seiten der ÖH Bundesexekutive!

Am 15.02.2024 findet in Wien der Akademikerball statt. Gleichzeitig werden rund 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der anderen Straßenseite zu einer Gegendemo erwartet. Auch die Exekutive der Bundes-ÖH, bestehend aus VSStÖ, Gras und KSV-LILI, nimmt daran teil.

Auf dem Instagram Account der Bundes-ÖH (@bundesoeh) ist nun seit 12.03.2024 ein Posting zu finden, dass die Forderung nach der Abschaffung des Akademikerballs thematisiert und den Ausdruck „Burschenschaften das Tanzbein brechen“ verwendet.

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„Wir JUNOS Studierende stellen uns klar gegen diesen Gewaltaufruf von Seiten der Bundes-ÖH und fordern eine Entschuldigung der Exekutivfraktionen!“, erklärt Lukas Schobesberger.

Weiters führt Schobesberger aus: „Es hat noch nie geholfen, Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Solche Aussagen haben im politischen Diskurs absolut keinen Platz und sind einer Interessensvertretung mehr als unwürdig.“.

„Wir stehen klar gegen jegliche Art von Extremismus, ganz egal von welcher Seite dieser kommt!“, sagt Lukas Schobesberger abschließend.

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Der Akademikerball in Wien ist eine traditionsreiche Veranstaltung, die seit 1951 stattfindet. Er wird von der Wiener Korporationsverbindung WKR Ball Corporation organisiert und bringt jedes Jahr Studentenverbindungen und politische Akteure aus ganz Österreich zusammen.

Die Teilnahme der Bundes-ÖH an der Veranstaltung hat in der Vergangenheit bereits zu kontroversen Diskussionen geführt. Die Bundes-ÖH ist die Interessensvertretung der österreichischen Studentinnen und Studenten und besteht aus verschiedenen politischen Fraktionen, darunter der Verband Sozialistischer Studentinnen und Studenten (VSStÖ), Grüne und Alternative Student_innen (GRAS) und Kommunistischer StudentInnenverband – Linke Liste (KSV-LILI).

Das umstrittene Instagram Posting der Bundes-ÖH, in dem zur Abschaffung des Akademikerballs aufgerufen wird, hat für Unmut bei den JUNOS Studierenden gesorgt. Die JUNOS sind eine politische Hochschulgruppe und stehen nach eigenen Angaben für eine liberale Werteordnung ein.

In der Tabelle sind Informationen zu vergangenen Akademikerbällen aufgeführt:

Jahr Teilnehmer Proteste
2023 1000 500
2022 800 300
2021 700 200
2020 900 400

Die Forderung der JUNOS Studierenden nach einer Entschuldigung der Bundes-ÖH kann als Versuch gesehen werden, die Gewaltfreiheit im politischen Diskurs zu wahren und die Grenzen des demokratischen Austauschs zu schützen. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundes-ÖH auf die Forderung reagieren wird und wie sich die Situation rund um den Akademikerball weiter entwickeln wird.

Kontakt:
JUNOS Studierende
Lukas Schobesberger
Bundesvorsitzender
Tel: +43 (0) 123456789
Email: lukas.schobesberger@junos.at



Quelle: JUNOS – Junge Liberale Studierende / ots

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