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Netanyahu entlässt Shin Bet-Chef: Krise in Israels Sicherheitsapparat!

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu hat den Chef des Inlandsgeheimdienstes Shin Bet, Ronen Bar, entlassen. In einer Videoansprache bezeichnete er den „Mangel an Vertrauen“ als Grund für diese Entscheidung, die bereits seit Längerem in der Luft lag. Bar hatte kürzlich versagt bestätigt, die katastrophalen Vorfälle vom 7. Oktober 2023, als Hamas einen verheerenden Angriff auf Israel startete, zu verhindern. Angesichts dieser verheerenden Sicherheitsmisere, bei der 1.200 Menschen ums Leben kamen und 251 entführt wurden, verloren mehrere hochrangige Beamte ihren Posten, einschließlich des ehemaligen Verteidigungsministers Yoav Gallant. Wie die Krone berichtete, hatte das Shin Bet in einem Untersuchungsbericht auch nettanyaus Politik als Teil des Problems identifiziert, die es Hamas ermöglichte, ein beträchtliches Waffenarsenal aufzubauen.

Widerstand gegen die Entscheidung

Netanyahu kündigte an, dass ein Abstimmungstermin zur Entlassung von Bar im Kabinett in dieser Woche aufgerufen wird. Bar hingegen gab an, er übernehme die Verantwortung für die Fehler des Shin Bet, fühlte sich jedoch von der Entscheidung nicht direkt betroffen. Er äußerte den Verdacht, dass die Motive hinter seiner Entlassung nicht nur die Sicherheitsvorfälle betreffen. Politische Widerstände formieren sich bereits: Yair Golan, Vorsitzender der israelischen Demokratischen Partei, erklärte, Netanyahu führe „Krieg gegen den Staat Israel“. Laut Golan sei die Entlassung von Bar ein verzweifelter Versuch, potenzielle Ermittlungen gegen Netanyahu zu untergraben, während er selbst nicht bereit sei, eine offizielle Untersuchung zuzulassen, die die Ereignisse vom 7. Oktober klären könnte. Die aktuelle Lage wird von Spannungen in der Regierung geprägt, die einen bedeutsamen Wendepunkt im Umgang mit Sicherheit in Israel darstellen könnte.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Terrorismus
In welchen Regionen?
Gazastreifen
Genauer Ort bekannt?
Gazastreifen, Gaza, Palästina
Gab es Verletzte?
1200 verletzte Personen
Festnahmen
251
Ursache
Mangel an Vertrauen, Versagen der Sicherheitsbehörden
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
aljazeera.com

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