Der österreichische Nationalrat hat beschlossen, die Förderungen im Bereich des privaten Fernsehens und Radios zu erhöhen. Die Erhöhung beträgt knapp 8 Millionen Euro und die Ausschüttung soll noch in diesem Jahr erfolgen, wie in einem Artikel von www.ots.at zu sehen ist. Konkret wird der Privatrundfunkfonds um 5 Millionen Euro auf insgesamt 25 Millionen Euro aufgestockt. Zusätzlich wird die Digitalisierungsförderung für die Jahre 2024 bis 2029 um 1 Million Euro erhöht und somit verdreifacht. Jährlich stehen dann 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Ebenfalls neu ist die Podcast-Förderung, bei der eine halbe Million Euro im Jahr bereitgestellt wird, um die beliebte Mediengattung Podcasts zu fördern.
Die Entscheidung zur Erhöhung der Förderungen im privaten Fernsehen und Radio folgt auf die Herausforderungen, mit denen die österreichische Medienbranche konfrontiert ist. In der heutigen Zeit, in der Fake News eine große Rolle spielen, ist es umso wichtiger, dass die österreichische Medienlandschaft mit qualitativer Berichterstattung und Vielfalt überzeugt. Medienministerin Susanne Raab betonte die Bedeutung eines starken heimischen Medienstandorts und äußerte sich erfreut über den Beschluss, der den Nationalrat erfolgreich passierte. Die Ausschüttung der Fördergelder wird noch im laufenden Jahr erfolgen.
Diese Maßnahme zur Steigerung der Unterstützung für das private Fernsehen und Radio ist Teil einer breiteren Strategie, um die heimische Medienbranche zu stärken. Die Förderung von Podcasts spiegelt den Trend wider, dass sich immer mehr junge Menschen für diese Art von Mediengattung interessieren. Die Mittel sollen genutzt werden, um die Produktion und Verbreitung von qualitativ hochwertigen Podcasts zu unterstützen, die speziell auf die Bedürfnisse der jungen Zielgruppe ausgerichtet sind.
Die Erhöhung der Förderungen im Bereich des privaten Fernsehens und Radios zeigt das Bekenntnis der österreichischen Regierung zur Unterstützung der Medienbranche. Mit dieser finanziellen Unterstützung soll die Qualität der Berichterstattung aufrechterhalten und die Vielfalt der Medienlandschaft gewährleistet werden. Die Ausschüttung der Fördermittel in diesem Jahr ermöglicht den betroffenen Unternehmen, ihre Pläne für die Zukunft umzusetzen und in ihre Medienproduktion zu investieren, um weiterhin qualitativ hochwertige Inhalte für die österreichische Bevölkerung bereitzustellen.
