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Mehr Bewegung für Mädchen: Sport Austria fordert Veränderungen!

Am 7. März 2025 macht die Diskussion um die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Mädchen und Frauen im Sport Schlagzeilen. Der Präsident von Sport Austria, Niessl, betont, dass eine kürzlich durchgeführte Umfrage im Rahmen der von Sport Austria organisierten „FE&MALE Sports Conference“ deutlich macht, dass es in Schulen und Kindergärten an mehr Bewegungsmöglichkeiten fehlt. Die Ergebnisse zeigen, dass lediglich 15% der Mädchen die WHO-Empfehlung von einer Stunde Bewegung pro Tag einhalten. Niessl fordert daher eine vollumfängliche Einführung der Täglichen Bewegungseinheit nicht nur zur Gesundheitsförderung, sondern auch zur Gleichstellung von Jungen und Mädchen im Sport.

Unterrepräsentation von Mädchen in der Sportpraxis

Die Realität sieht jedoch düster aus: Wie aus einer umfassenden Studie der Leeds Beckett University hervorgeht, sind Mädchen viermal seltener als Jungen im organisierten Sport aktiv. Dies zeigt sich auch in Deutschland, wo männliche Kinder und Jugendliche in allen Altersgruppen dominieren. Diese Ungleichheit wird verstärkt durch die Tatsache, dass viele öffentlicher Bewegungsräume als für Jungen und Männer konzipiert wahrgenommen werden. Wichtig ist es, Mädchen durch gezielte Programme und Kampagnen zu unterstützen, sodass sie sicher und ohne Vorurteile Sport treiben können, was Niessl als entscheidend erachtet.

Die Umfrage zeigt auch, dass 37% der Befragten die Notwendigkeit erkennen, Sportstätten mit denselben Standards für Frauen wie für Männer auszustatten. Diese Forderung muss in eine österreichweite Sportstättenoffensive einfließen, um die Bedingungen für weibliche Athleten zu verbessern. Zudem bejahten 47% der Befragten, dass der Frauensport in den Medien nicht genügend präsent sei. Niessl fordert daher eine stärkere Sichtbarkeit von Spitzensportlerinnen, um diese als Vorbilder für die jüngere Generation zu etablieren. Wie lsb-berlin.de berichtet, sind sichere und diskriminierungsfreie Räume für sportliche Aktivitäten von großer Bedeutung, um die Voraussetzungen für die Teilhabe von Mädchen und Frauen im Sport zu verbessern.

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Insgesamt stehen die Ergebnisse der verschiedenen Studien und Umfragen als Weckruf da: Der sportliche Alltag von Mädchen muss aktiv gefördert werden, um langfristig Gleichheit und einen positiven Einfluss auf ihre Lebensqualität zu sichern. Die Verbindung von Politik und Sportorganisationen scheint zwingend erforderlich, um die bestehenden Hindernisse zu beseitigen und die sportliche Teilhabe von Mädchen und jungen Frauen zu stärken.

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Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
lsb-berlin.de

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