Magdeburg steht unter Schock: Ein grauenvoller Anschlag auf den beliebten Weihnachtsmarkt hat das friedliche Fest in ein Chaos verwandelt. Fünf Menschen wurden grausam ermordet, viele weitere schwer verletzt. Das Entsetzen in der Stadt und im ganzen Land ist groß. Doch wer steckt hinter dieser Tat? Der Täter ist der 50-jährige Taleb Jawad Al Abdulmohsen, ein Facharzt für Psychiatrie aus Saudi-Arabien, der seit 2006 in Deutschland lebt. Doch, obwohl er sich selbst als radikalen Islamkritiker darstellte, gibt es erhebliche Zweifel an dieser Darstellung. Wie DIE ACHSE DES GUTEN berichtet, wird seine angebliche islamkritische Haltung besonders von engagierten Ex-Muslimen infrage gestellt.
Viele Medien berichteten zunächst, Abdulmohsen sei ein Gegner des Islam, ein Unterstützer der AfD und ein Anhänger von Elon Musk. Diese Darstellung bot eine Möglichkeit, den Fall politisch zu instrumentalisieren. Doch wie die DIE ACHSE DES GUTEN und Tagesschau berichten, existieren Bedenken, dass Abdulmohsen in Wirklichkeit ein saudischer Agent sein könnte. Ex-Muslime wie Hamed Abdel-Samad oder Ali Utlu sehen in ihm einen Maulwurf, der gegen abtrünnige Saudis in Deutschland spionierte. Seine Tiraden gegen Organisationen wie die Säkulare Flüchtlingshilfe, die sich um saudische Flüchtlinge kümmern, scheinen diese Theorie zu untermauern.
Verwirrter Einzelgänger oder strategischer Maulwurf?
Was trieb den mutmaßlichen Attentäter wirklich an? In Interviews gab Abdulmohsen an, ein aggressiver Kritiker des Islam zu sein, doch zahlreiche Exil-Saudis beschreiben ihn als isoliert und aggressiv. Zudem war die deutsche Politik und Behörden schon vor den Ereignissen auf ihn aufmerksam geworden. Wie Tagesschau hervorhebt, lagen Sicherheitsbehörden wiederholt Warnungen über sein Verhalten und seine islamkritischen Drohungen vor.
Der perfide Plan?
In sozialen Netzwerken trat Abdulmohsen, der für seine extremen Ansichten bekannt war, entschieden gegen die sogenannte Islamisierung Deutschlands an, und seine Aktivitäten alarmierten sogar die saudi-arabischen Behörden, die Deutschland vor einer möglichen Gefahr warnten. Doch wie weit das Netzwerk reichte und ob hinter dem Anschlag eine tiefere Strategie stand, bleibt unklar. Interessanterweise erklärte sich Abdulmohsen in seiner letzten Nachricht als jemand, der die Säkularismusbewegung stören wollte, und deutete an, dass große Veränderungen bevorstünden. Trotz mehrfacher Hinweise aus Sicherheitskreisen blieb die Polizei untätig, und die Tat konnte verübt werden.
Immer mehr fragen sich nun: War dieser Mann wirklich der, der er vorgab zu sein, oder manipulierte er seine Umgebung, um ein perfides Ziel zu erreichen? Die Ermittlungen dauern an, während die Stadt Magdeburg und das gesamte Land nach Antworten und Sicherheit suchen. Die genauen Hintergründe und die Rolle Abdulmohsens werden wohl noch einige Zeit im Dunkeln bleiben, während die Ermittler weiter intensiv an der Aufklärung arbeiten.
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