Künstler kritisiert Gewalt und Altersarmut in Deutschland: Merkel in der Pflicht!
Deutschland - In einer aktuellen Äußerung hat der Künstler Heino sein Unverständnis und seine Empörung über die Situation älterer Menschen in Deutschland kundgetan. Diese sammeln Flaschen, obwohl sie ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben, was für ihn inakzeptabel ist. Heino macht Angela Merkel für diese Entwicklungen verantwortlich, da er der Meinung ist, dass ihre Politik die gegenwärtige soziale Situation geprägt hat. Er sieht in der wachsenden Aggressivität der Bevölkerung einen alarmierenden Trend, der mit Vorfällen von Gewalt, wie Mord oder Körperverletzung, korreliert. „Es kann nicht sein, dass man Angst haben muss, dass man abgestochen wird“, äußert er seine Besorgnis über die steigende Kriminalität in Deutschland.
Heino betont die Notwendigkeit eines sicheren Lebensumfeldes und spricht sich entschieden gegen Gewalt aus. Gleichzeitig unterstützt er die Hilfe für wirklich traumatisierte Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen. Dabei verweist Heino auf die historische Unterstützung für Flüchtlinge im Zweiten Weltkrieg. Seine Ansichten zu aktuellen politischen Themen sind klar: So äußert er eine negative Einschätzung zu Robert Habeck, dem aktuellen Wirtschaftsminister, den er als „nie klug“ beschreibt. Im Gegensatz dazu spricht er Donald Trump eine grundlegende Rolle zu, um unbequeme Wahrheiten auszusprechen.
Altersarmut und ihre Folgen
Das Thema Altersarmut in Deutschland ist seit Jahren Teil der öffentlichen Diskussion. Laut aktuellen Daten ist die Armutsgefährdungsquote der 65-Jährigen und älteren Bevölkerung im Jahr 2019 mit 15,7% nur marginal niedriger als der Durchschnitt der Gesamtbevölkerung, der bei 15,9% liegt. Die Zahlen zeigen, dass es signifikante Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland gibt, mit einer negativen Entwicklung, die sich zwischen 2006 und 2019 beobachtet ließ.
Der Mikrozensus von 2019 offenbart folgende Details zur Armutsgefährdung:
- Westdeutschland:
- Männer: 14,6% armutsgefährdet, 65 Jahre und älter: 13,7%
- Frauen, 65 Jahre und älter: 18,2% (2% über Gesamtquote von 16,2%)
- Ostdeutschland:
- Geringere Armutsgefährdungsquote der Älteren im Vergleich zu Westdeutschland.
- Männer 65 Jahre und älter: 13,0%; Frauen: 14,4%
- Gesamtquote für ostdeutsche Männer: 17,7%; Frauen: 18,1%
Die Entwicklung der Armutsgefährdung von 2006 bis 2019 zeigt, dass vor allem der Anteil von älteren Frauen in Westdeutschland stark gestiegen ist. Von medienwirksamer Bedeutung ist auch die Tatsache, dass rund 561.969 Personen am Jahresende 2019 Grundsicherung bezogen, wobei Männer und Frauen unterschiedlich vertreten sind: 243.654 Männer und 318.315 Frauen. Die Zuwächse bei Grundsicherungsbeziehern, die zwischen 2006 und 2018 auftraten, verdeutlichen, wie dringend erforderlich es ist, die soziale Absicherung älterer Menschen zu verbessern.
Heinons Äußerungen spiegeln somit die Sorgen wider, die viele Bürger über die soziale Lage in Deutschland hegen. Die Anknüpfung an die Problematik der Altersarmut macht deutlich, dass die Herausforderungen, vor denen die Gesellschaft steht, nicht nur gegenwärtige Kriminalitätsprobleme umfassen, sondern auch tiefere soziale Ungleichheiten ansprechen müssen.
Details | |
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Vorfall | Körperverletzung |
Ort | Deutschland |
Quellen |